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15.09.2020

Mit Engeln unterwegs: Samstagspilgern am 3. Oktober am Hahnenkamm

Blick vom Gelben Berg über das Fränkische Seenland. pde-Foto: Cordula Klenk

Engelskulpturen von Ernst Steinacker vor Schloss Spielberg. pde-Foto: Cordula Klenk

Eichstätt/Heidenheim. (pde) – Von Heidenheim über Spielberg, Gnotzheim und Sausenhofen nach Sammenheim und zurück führt eine Pilgerwanderung, zu der die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt am Samstag, 3. Oktober, einlädt.

Pilgerführerin Cordula Klenk und Engel, die als Kunstwerke in der Natur und in Kirchen dargestellt sind, werden die Teilnehmenden begleiten. „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen“ lautet das Motto dieses Samstagspilgerns im Vorfeld des Schutzengelfestes.

Treff- und Startpunkt ist um 9 Uhr am Münster Heidenheim, einer ehemaligen Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert, in der sich unter anderem die Wunibaldstumba und die Walburgis-Grabkapelle befinden. Von der „Wiege der Christentums in Franken“ geht es hinauf zum 642 Meter hohen Spielberg, wo die Schlosskapelle besichtigt wird. Auf dem Weg zum Schloss sind Skulpturen von Ernst Steinacker (1919-2008) – darunter Engelsstatuen – zu sehen. Der Blick von hier oben reicht weit in das Fränkische Seenland und bis zum Hesselberg.

Im weiteren Verlauf werden die Michaelskirchen in Gnotzheim und Sausenhofen besucht. Die Gnotzheimer St. Michaelskirche aus dem frühen 18. Jahrhundert, auf einer Anhöhe über dem Ort gelegen, wird von einem hohen Turm mit Zwiebelhaube überragt. In der evangelisch-lutherischen Kirche St. Michael in Sausenhofen, von 1865 bis 1868 aus Sandstein gebaut, ist neben einer Stute des Erzengels Michael am Altar eine Darstellung der heiligen Richard, Willibald, Wunibald und Walburga mit Wappen des Klosters Heidenheim sehenswert. In Sausenhofen kehrt die Gruppe zu einem Pilgermahl auf eigenen Kosten im historischen Gasthof Goldener Adler ein.

Letzte Station nach der Mittagsrast ist die evangelisch-lutherische Kirche St. Emmeram in Sammenheim am Fuße des Hahnenkamms, der Altmühltal und Nördlinger Ries trennt. Erbaut wurde die Kirche von 1756 bis 1762 nach Plänen des Ansbacher Hofbaumeisters Johann David Steingruber im für die Region typischen Markgrafenstil. Im Kirchenraum sind Spuren von alten Gottesdienstbräuchen zu sehen.

Auf der Rückkehr von Sammenheim nach Heidenheim erklimmen die Pilger noch den 628 Meter hohen Gelben Berg, der eine grandiose Aussicht bietet. Die Gesamtwanderstrecke beträgt rund 20 Kilometer. Die Teilnehmenden werden gebeten, Brotzeit für unterwegs mitzunehmen. Die Teilnahme am Samstagspilgern ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt unter Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de.

Aktualisierung am 25.09.20: Ursprünglich sollte diese Veranstaltung am Samstag, 26. September, stattfinden, wurde aber witterungsbedingt auf den 3. Oktober verlegt.

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