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10.07.2020

Liebesgeschichte, Kriminalkomödie und Inklusionsfilm beim Open-Air-Kino Eichstätt

Inklusion im Kleinen: Szene aus dem Film „The Peanut Butter Falcon“. pde-Foto: Nigel Bluck/Tobis.

Paula Beer spielt die Undine in Christian Petzolds moderner Märchenadaption. pde-Foto: Christian Schulz/Schramm Film

Eichstätt. (pde) – Die Filme „Undine“, „The Peanut Butter Falcon“ und „Knives Out“ sind beim diesjährigen Open-Air-Kino von Donnerstag bis Samstag, 16. bis 18. Juli, im Garten des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt zu sehen.

Wegen der Coronapandemie gelten die bestehenden Infektionsschutzmaßnahmen. Karten müssen im Vorfeld an der Kinokasse erworben werden.

Den Auftakt zur Kinoreihe macht am Donnerstag, 16. Juli, eine moderne Version von „Undine“, einem Mythos, der von der Liebe einer Wasserfrau zu einem Menschen handelt. Wenn er allerdings die Liebe verrät, muss der Mann sterben: die Verschmähte wird ihn totweinen, er wird ertrinken – und sie muss ins Wasser zurückkehren. Der aktuelle Film von Christian Petzold interpretiert diesen uralten Mythos neu: Er erzählt eine romantische Liebesgeschichte zwischen nüchterner Sachlichkeit und geheimnisvoller Schwerelosigkeit, zwischen mythischer Zeitlosigkeit und der Gegenwart der Großstadt Berlin.

Mit „The Peanut Butter Falcon“ wird das Programm am Freitag, 17. Juli, fortgesetzt. Der Film von Tyler Nilson und Michael Schwartz erzählt von einer solidarischen Gemeinschaft der „Abgehängten“ – quasi praktische „Inklusion“ im Kleinen. Zak, ein junger Mann mit Down-Syndrom, flieht aus einem Altenheim und träumt davon, Profi-Wrestler zu werden. Pflegerin Eleanor folgt ihm. Mit einem Streuner, der auch auf der Flucht vor einem früheren Leben ist, begibt er sich auf eine wilde Abenteuerreise, die viel Lebenslust vermittelt. Die Hauptrolle spielt Zack Gottsagen, der das Down-Syndrom selbst hat und von Kindesbeinen an auf der Bühne stand. Zu diesem Filmabend laden besonders Einrichtungen der Behindertenhilfe und -seelsorge  in der Diözese Eichstätt ein.

Zum Abschluss der Open-Air-Kino-Reihe wird am Samstag, 18. Juli, die augenzwinkernde Kriminalkomödie „Knives Out“ von US-Regisseur Rian Johnson gezeigt. Die Handlung des Films dreht sich um den Tod eines renommierten Krimiautors und Patriarchen, der auf der Feier zu seinem 85. Geburtstag umgebracht wird. Weder die versammelte Verwandtschaft noch das Hauspersonal will etwas gesehen haben. Bei der Aufklärung des Falles muss ein komplexes Netz aus Lügen, falschen Fährten und Ablenkungsmanövern durchkämmt werden. „Knives Out“ ist perfekt inszenierte Unterhaltung mit „Tiefgang“ – eine Sozialsatire, die auch etwas über die heutige USA erzählt.

Die Filme werden im Garten des Bischöflichen Ordinariats (ehemalige Dompropstei), Luitpoldstraße 2, vorgeführt. Filmstart ist jeweils mit Einbruch der Dunkelheit nach 21.45 Uhr, Einlass ab 21 Uhr. Die Karten, mit denen auch die Sitzplätze festgelegt werden, sind im Vorfeld an der Kinokasse des Filmstudios Eichstätt, Residenzplatz 17, erhältlich. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8,50 Euro. Die Kinokasse ist täglich außer Montag, 13. Juli, ab 16 Uhr geöffnet. Aufgrund der Corona-Beschränkungen können immer nur zwei Karten gemeinsam erworben werden. Es ist keine Reservierung möglich und es gibt keine Abendkasse. Die Abstandsregeln sind bei den Kinoabenden einzuhalten und es besteht Maskenpflicht auf dem Gelände – auf den fest zugewiesenen Sitzplätzen kann die Mund-Nasen-Bedeckung jedoch abgenommen werden.

Das Open-Air-Kino wird vom Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt und dem Bereich Medien des Diözesanbildungswerks Eichstätt veranstaltet. Kooperationspartner sind die Behindertenpastoral und die Seniorenpastoral der Diözese Eichstätt, der Katholische Deutsche Frauenbund – Diözesanverband Eichstätt, das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Eichstätt sowie die Offene Behindertenarbeit der Caritas Sozialstation Eichstätt und des Caritas-Zentrums St. Vinzenz Ingolstadt. Weitere Infos und Trailer unter www.bistum-eichstaett.de/medienzentrale.

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