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21.11.2006

Leiterinnen für Eltern-Kind-Gruppen ausgebildet - Qualifizierungsprogramm der Katholischen Erwachsenenbildung

Eichstätt/Berching. (pde) - Einen dreiteiligen Kurs zur Qualifizierung von Eltern-Kind-Gruppen-Leiterinnen hat die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Eichstätt abgeschlossen. An drei Samstagen führte das Diözesanbildungswerk in Zusammenarbeit mit dem Referat Ehe und Familie sowie dem Katholischen Deutschen Frauenbund den Ausbildungskurs durch, der wiederum nach dem Konzept der Eichstätter Erwachsenenbildung von 2001 gestaltet wurde.

Das Konzept geht auf das weit verbreitete Bedürfnis von Eltern mit kleinen Kindern nach Eltern-Kind-Gruppen ein. Diese Gruppen, die in den letzten Jahren vielfach in der Diözese entstanden sind, helfen mit einem qualifizierten Programm Eltern, ihre Lebenssituation zu meistern, sie fördern die Entwicklung der Kinder und ermöglichen Eltern und Kindern wertvolle Erfahrungen. Eine qualifizierte Leitung trägt wesentlich dazu bei, dass die Eltern-Kind-Gruppe ein positives soziales Lernfeld darstellt.

Mit dem dreiteiligen Kurs versucht die KEB, die Arbeit der Eltern-Kind-Gruppen zu verbessern. Neben der Vermittlung der Grundlagen wie Leitungskompetenz, Zielsetzung der Arbeit, Aufbau von inneren Strukturen und Gruppenregeln geht es um pädagogische und psychologische Grundvoraussetzungen wie Unterstützung kindlicher Entwicklungsprozesse, Steuerung gruppendynamischer Vorgänge und Umgang mit Konflikten. Schließlich werden praktische Anregungen für die Eltern-Kind-Gruppenarbeit gegeben wie z.B. die Gestaltung des Jahreskreises mit musikalischen und motorischen Spielangeboten

Dr. Bertram Blum als Bischöflicher Beauftragter für Erwachsenenbildung in der Diözese dankte den beiden Referentinnen Ingrid Stockmeier und Gabriele Huber, die seit Jahren erfolgreich auf diesem Feld arbeiten, und wies auf die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit von Eltern-Kind-Gruppen und kirchlichen Bildungswerken hin. Für ihre pädagogische Leistung erhalten die Leiterinnen solcher Gruppen nämlich eine Aufwandsentschädigung, die die Bildungswerke jeweils für zehn inhaltlich gestaltete Einheiten zahlen. Außerdem werden regelmäßig Fortbildungsangebote bereitgestellt. Abschließend überreichte Dr. Blum den 16 Absolventinnen das Zertifikat, das Voraussetzung dafür ist, die Eltern-Kind-Gruppenarbeit in die Erwachsenenbildung einzubringen.

Interessenten können sich schon jetzt für den nächsten Ausbildungskurs 2007 vormerken lassen, entweder bei der Diözesanstelle für Erwachsenenbildung, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de, oder beim Referat Ehe und Familie, E-Mail: familie@bistum-eichstaett.de, Tel. (08421) 50-611.

 

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