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Kolpingsfamilien auf ZACK - Vorständeschulung des Kolping-Diözesanverbandes in Teisendorf
Eichstätt/Teisendorf. (pde) - Zukunft gestalten – Aufbruch wagen – Chancen nutzen – Konkret werden: ZACK lautete die Kurzformel des Programms, das sich Vorstandsmitglieder von Kolpingsfamilien aus der ganzen Diözese während eines Seminarwochenendes zur Aufgabe gemacht haben. Unter der Führung von Horst W. Henn, Diözesanvorstandsmitglied für Bildung und Kommunikation im Kolping-Diözesanverband Bamberg, machten sich die Teilnehmer auf den Weg, Image und Erscheinungsbild der eigenen Kolpingsfamilie zu analysieren.
Anhand von drei „C“-Wörtern (Corporate Indentity, Corporate Design, Corporate Communication) wurden die wichtigsten Merkmale der „Persönlichkeit“ und des „Charakters“ von Kolpingsfamilie erarbeitet. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Stärken des Gesamtverbandes auch die Stärken der einzelnen Kolpingsfamilie sein können, nämlich die klaren programmatischen Grundlagen, der Bezug zu Adolph Kolping als wegweisender Identifikationsgestalt, die vielfältigen Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitverantwortung in Kirche und Gesellschaft.
Zu den Aspekten, denen man sich in Zukunft wieder stärker zuwenden müsse gehöre, die Kolpingsfamilie so darzustellen, dass neue Mitglieder gewonnen und die vorhandenen zum ehrenamtlich Engagement ermuntert werden können. Auch für den Diözesanverband des Kolpingwerkes sind diese beiden Aspekte von großer Bedeutung: so wird über Aktionen - wie z. B. vom Elterngeld über die Rentenreform bis zum einkaufsfreien Sonntag - die Vermittlung von gesellschafts- und sozialpolitisch relevanten Themen von der Bundes- und Landesebene auf die Kolpingsfamilie vor Ort transportiert. Als Vergelt’s Gott an die Aktiven für ihr Engagement findet am 13. Januar 2007 in Roth für die Ehrenamtlichen aus den 35 Kolpingsfamilien und vier Bezirksverbänden ein Jahresempfang statt. Der Titel des Verbandsorgans für die Leitungskräfte im Verband „Idee und Tat“ wurde während dieses Bildungswochenendes genauso ins Bewusstsein gerufen wie auch das Motto des Leitbildes „verantwortlich leben – solidarisch handeln“: Ein gutes Leitbild allein genügt nicht; wichtig ist, so viele Facetten davon als möglich lebendig werden zu lassen. Das Feed-Back-Gespräch am Samstagabend und der mit der Pfarrgemeinde Teisendorf gefeierte Gottesdienst am Sonntag rundeten das Bildungswochenende ab.
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