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30.12.2019

Kollekte zum Afrikatag am 6. Januar – Spenden für Kirche in Ghana

Schwester Irene bringt nach dem Unterricht die Schüler John Adawan und John Adu zu ihrem Vater John Baidoo nach Hause. pde-Foto: Fritz Stark/missio

Eichstätt. (pde) – „Damit sie das Leben haben“: Unter diesem Leitspruch aus dem Johannesevangelium bittet das Hilfswerk missio München um Spenden für die Kirche in Ghana. Die Kollekte zum Afrikatag findet bei den Gottesdiensten zum Fest der Erscheinung des Herrn, am Montag, 6. Januar, in den Pfarreien der Diözese Eichstätt statt. Mit den Spenden soll die Arbeit von einheimischen Ordensleuten, Priestern und Katechisten unterstützt werden, die in Ausbildung und Seelsorge tätig sind. „Sie sind für ihre Mitmenschen Lichter der Hoffnung“, heißt es im Aufruf von missio.

Eines dieser Lichter ist Schwester Irene aus Aiyinasi im Südwesten Ghanas. Sie leitet eine Grundschule und hilft armen Menschen als Sozialarbeiterin. Eine gute Ausbildung ist hierfür Voraussetzung, doch häufig fehlen den Schwesterngemeinschaften die nötigen finanziellen Mittel, um ihren Nachwuchs für diese Aufgaben zu schulen. Die Zuwendungen aus der Sammlung am Afrikatag helfen ihnen dabei.

Das Bistum Eichstätt ist mit der Kirche in Afrika eng verbunden. So bestehen partnerschaftliche Beziehungen der Diözese Eichstätt zu den acht Bistümern in Burundi, insbesondere zum Erzbistum Gitega. Seit 1998 gibt es eine Partnerschaft zwischen dem Diözesanverband des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Jugendorganisation COSRA in Ghana. Die Pfarrei St. Pius in Ingolstadt unterstützt eine Schule in Walembelle im Norden Ghanas. Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Eichstätt unterhält seit 1989 partnerschaftliche Verbindungen zur Landvolkbewegung MARCS sowie zur Priestervereinigung UCS in der Diözese Tambacounda, Senegal. Das Weltnotwerk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ist Partner der christlichen Arbeitnehmerbewegung CWM in Kenia. Die Pfarrei St. Marien Nürnberg-Katzwang unterstützt ein Krankenhaus in Thika, Kenia. Der Kolping-Diözesanverband Eichstätt hat 2016 eine neue Partnerschaft mit dem Kolping-Nationalverband Togo gestartet. Außerdem sind fünf Schwestern und fünf Ordensmänner aus der Diözese Eichstätt in Afrika tätig.

Die Afrikakollekte ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Ursprünglich zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt, fördert die Kollekte heute die qualifizierte Ausbildung von Frauen und Männern vor Ort, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Zur Durchführung der diesjährigen Kollekte stellt missio München den Pfarreien verschiedene Materialien bereit unter www.missio-hilft.de.

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