Seit 1952 ist an die Filialkirche St. Apollonia in Kölburg (Pfarrei Monheim) ein sehr schlankes Türmchen angebaut. Dieses Türmchen ersetzt den vormaligen Dachreiter, der baufällig geworden war. In der Glockenstube hängt ein kleines, aber reizvolles zweistimmiges Glockenensemble. Es handelt sich dabei um eine historische und eine neuzeitliche Glocke aus dem 18., bzw. aus dem 20. Jahrhundert.
In der "Matrikel des Bisthums Eichstätt nach dem Stande des Jahres 1875" sind für das um 1700 erbaute Kölburger Gotteshaus zwei Glocken aufgeführt, leider ohne nähere Angaben zu den möglichen Gießern oder Gussjahren.
Während des ersten Weltkriegs musste wahrscheinlich eine dieser beiden Glocken abgegeben werden, jedenfalls wurde 1921 eine Glocke des Regensburger Glockengießers Karl Hamm neu beschafft. Lange konnten sich die Kölburger allerdings nicht am Klang dieser Glocke erfreuen, denn im Laufe des zweiten Weltkriegs musste dieses Instrument schon wieder abgeliefert werden. Es ist mit großer Sicherheit zerschlagen und eingeschmolzen worden.
Seit 1950 bildet nun eine Glocke des Landshuter Gießers Johann Hahn das Fundament des Kölburger Glockenensembles.