Kirgisisch-Russische Universität verleiht Domkapitular Prof. Mayer die Ehrendoktorwürde

Eichstätt/Bischkek. (pde) – Mit dem Ehrendoktortitel hat die Kirgisisch-Russische Slawische Universität (KRSU) Bischkek den Eichstätter Domkapitular und Universitätsprofessor Dr. Bernhard Mayer ausgezeichnet. Damit würdigt die Hochschule die vielfältigen Bemühungen Prof. Mayers für ihre Universität. Die Diözese Eichstätt unterstützt die kirgisische Hochschule; seit 1997 besteht auch ein Partnerschaftsvertrag der KRSU mit der Katholischen Universität Eichstätt. Prof. Mayer ist Ordinarius für Neutestamentliche Wissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Bischöflicher Beauftragter für Weltkirche in der Diözese Eichstätt.

In seiner Rede anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde verwies der Rektor der kirgisisch-russischen Universität, Prof. Dr. Vladimir Nifadjew, auf die Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit seiner Hochschule. So werden für das 1998 errichtete Institut für Weltkultur an der Kirgisisch-Russisch Slawischen Universität derzeit mit Hilfe des Referats Weltkirche der Diözese Eichstätt und von „Kirche in Not“ Lehrkräfte ausgebildet: Vier Absolventinnen der KRSU werden unter wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Mayer in einem Jahr ihr Magisterstudium an der Katholischen Universität Eichstätt abschließen und werden dann in Bischkek die erworbenen Kenntnisse am Institut für Weltkultur weitervermitteln. Im Rahmen des Partnerschaftsvertrages mit der Katholischen Universität Eichstätt und dank der Hilfe des Referates Weltkirche sei es auch möglich geworden, die Kontakte zu anderen Universitäten auszubauen, so Nifadjew.

Für Deutsch lernende Schüler in Kirgistan wurden zwei Schulbücher erstellt; zur Zeit werden unter wissenschaftlicher Betreuung von Prof. Dr. Bernhard Mayer Lehrmaterialien für das Institut für Weltkultur vorbereitet. Prof. Mayer und der Diözese Eichstätt sei es zu verdanken, dass mittlerweile 13 Studenten und 9 Professoren oder Dozenten der KRSU die Möglichkeit erhielten, mit Unterstützung des Referats Weltkirche an der Katholischen Universität Eichstätt einige Semester zu studieren. Ein Diözesanstipendium ermöglichte es der Universität darüber hinaus, Kontakte mit verschiedenen deutschen Kliniken zu knüpfen.