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19.10.2008

Kirchweihgottesdienst im Eichstätter Dom - Silbernes Priesterjubiläum von Bischof Gregor Maria Hanke: Domdekan dankt für einen Dienst der Herzlichkeit und Menschenfreundlichkeit

Eichstätt, 19.10.2008. (pde) – Aus Resignation und Selbstzufriedenheit aufbrechen und der Sehnsucht nach einem Leben jenseits grauer Gewohnheiten Raum geben: dazu lädt nach den Worten von Bischof Gregor Maria Hanke das Kirchweihfest ein. Wer so lebe, sei Realist, der die eigenen Grenzen nicht verleugne, sagte der Bischof von Eichstätt beim Pontifikalgottesdienst am Kirchweihsonntag im Eichstätter Dom. In seiner Predigt bezog sich Bischof Hanke auf das Evangelium von der Begegnung zwischen Jesus und dem Zöllner Zachäus, das zeige, was Kirchesein ausmacht. Glied der Kirche zu sein bedeute, „in sich den Wunsch und das Verlangen zu tragen, dem Herrn zu begegnen“. Kirche sei Ort der Begegnung zwischen dem begrenzten, sündigen Menschen und dem heilenden, aufrichtenden Wort des Herrn, mit Christus selbst. Das Kirchweihfest lade alle ein, „Menschen der Sehnsucht“ zu werden und Ausschau zu halten nach dem Herrn, „der auch heute unter uns zugegen ist, durch die Straßen unserer Städte und Dörfer zieht und uns im Antlitz vieler Menschen begegnet“.

Bei dem Festgottesdienst wurde des silbernen Priesterjubiläums von Bischof Hanke gedacht. Domdekan Klaus Schimmöller dankte im Namen des Domkapitels, der Priester und Diakone und aller Gläubigen dem Bischof für seinen priesterlichen Dienst. Gregor Maria Hanke wurde vor 25 Jahren, am 10. September 1983, in der Abteikirche von Plankstetten als Mönch dieses Klosters zum Priester geweiht. „Sie haben in diesen Jahren Ihren priesterlichen Dienst vielen Menschen in unserem Bistum geschenkt – bei Gottesdienstaushilfen und Vertretungen, in der kirchlichen Jugendarbeit, später als Abt, auch bei Firmungen, und bei Gottesdiensten, zu denen Menschen in die Klosterkirche nach Plankstetten kamen“, sagte der Domdekan. Mit diesem Gottesdienst wolle man Gott danken „für seinen Geist, seine Führung, seine Kraft, mit denen er Ihren priesterlichen Dienst begleitet hat“. Dem Jubilar dankte Schimmöller „für die spürbare Freude, die Menschenfreundlichkeit, die mönchisch bescheidene Herzlichkeit und die benediktinische Spiritualität, mit der Sie den Gläubigen und vielen anderen Menschen in Ihrem priesterlichen und seit der Bischofsweihe am 2. Dezember 2006 bischöflichen Dienst begegnet sind“.

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