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Kirchliche Entwicklungsarbeit im Wandel - Einführungsveranstaltungen zur Misereor-Aktion 2008
Eichstätt. (pde) - Der Wandel im Verständnis kirchlicher Entwicklungsarbeit seit der Gründung des Hilfswerkes Misereor im Jahr 1958 steht im Mittelpunkt der Einführungsveranstaltungen zur Misereor-Aktion 2008. An verschiedenen Orten im Bistum Eichstätt finden ab dem 16. Januar Treffen mit fachkundigen Gesprächspartnern statt. Veranstalter sind das Referat Weltkirche, der Diözesanrat der Katholiken sowie das Diözesanbildungswerk Eichstätt.
„Entdecke die Liebe“ lautet das Motto der diesjährigen Fastenaktion des bischöflichen Hilfswerkes Misereor. Der Untertitel der Kampagne erläutert, um was es konkreter gehen soll: „Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen“. Nächstenliebe und Barmherzigkeit waren die Handlungsmotive in der Gründungszeit von Misereor. Erst in den 70er Jahren setzt sich die kritische Frage nach den Ursachen von Armut und den Merkmalen der „strukturellen Gewalt“, die Arme in ihrer Lage gefangen hält, durch.
Die Schwerpunkte seiner Arbeit sieht Misereor in zwei einander ergänzenden Aufgaben: „zärtlich“ die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort fortsetzen, zugleich aber auch in der westeuropäischen Gesellschaft Strukturen des Unrechts „zornig“ anprangern.
Folgende Veranstaltungen stehen zur Wahl:
Mittwoch, 16.01. in Allersberg
19.00 Uhr Gottesdienst, 19.30 Uhr Info-Abend im Kolpinghaus
Donnerstag, 17.01. in Monheim
19.00 Uhr Gottesdienst, 20.00 Uhr Info-Abend, Haus St. Walburg
Freitag, 25.01. in Nürnberg, Caritas-Pirkheimer-Haus (CPH)
17.00 Uhr bis 20.00 Uhr Info-Abend in Zusammenarbeit mit dem Referat Weltkirche der Erzdiözese Bamberg
Die Leitung der Veranstaltungen hat jeweils Gerhard Rott vom Referat Weltkirche des Bistums Eichstätt, als Referentin kommt Eva-Maria Heerde-Hinojosa, vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor aus München.
Mittwoch, 27.02. im Kloster Plankstetten
20.00 Uhr Info-Abend
Donnerstag, 28.02. in Burgoberbach
18.30 Uhr Gottesdienst, 19.30 Uhr Info-Abend im Pfarrheim
Bei diesen beiden Veranstaltungen wird Gerhard Rott vom Referat Weltkirche des Bistums Eichstätt Bernadette Ouattara als Referentin begrüßen. Sie ist die nationale Direktorin von „Institut pour le Développement Èconomique et Social“ (INADES) in Burkina Faso. Diese Einrichtung wurde 1962 von den Jesuiten in Abidjan (Elfenbeinküste) gegründet und ist die wichtigste und größte Partnerorganisation für Misereor in Afrika. Die Erwachsenenbildung in Afrika steht im Mittelpunkt der Arbeit. Bernadette Ouattara hat Agrarökonomie studiert. Sie arbeitet als Erwachsenenbildnerin für Pädagogik, Planung, Monitoring und Evaluierung.
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