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21.11.2014

Kirchenvertreter feiern 50 Jahre Ökumene – Gottesdienst im Eichstätter Dom

Ökumenischer Gottesdienst im Dom

Vertreter christlicher Kirchen feierten zum 50. Jahrestag des Ökumenismusdekrets „Unitatis redintegratio“ einen gemeinsamen Gottesdienst im Eichstätter Dom: der griechisch-katholische Rektor des Collegium Orientale Oleksandr Petrynko, der evangelisch-methodistische Pastor in Nürnberg Stefan Veihelmann, der rumänisch-orthodoxe Pfarrer in Ingolstadt Adrian Vasilache, der Regionalbischof im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nürnberg Stefan Ark Nitsche, der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke, die Leiterin der Baptistengemeinde in Schwabach Heike Mühlan, die Vertreterin der Mennonitengemeinde in Ingolstadt Anja Landes-Schell, der evangelisch-reformierte Pfarrer in Schwabach Guy M. Clicqué, der Bischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Parma, USA, Bohdan Danylo (v.l.). pde-Foto: Anita Hirschbeck

Eichstätt. (pde) – Ein halbes Jahrhundert Ökumene im Geist des Konzils haben Vertreter der christlichen Kirchen im Bistum Eichstätt mit einem Gottesdienst im Dom gefeiert. Am Freitag, 21. November, beteten Geistliche, Würdenträger und Repräsentanten gemeinsam bei einer Vesper zum 50. Jahrestag des Ökumenismusdekrets „Unitatis redintegratio“ – darunter der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke. Zuvor hatte ein Studientag im Collegium Orientale stattgefunden. Veranstalter waren die Ökumene-Kommission des Bistums Eichstätt, der Diözesanrat und das Diözesanbildungswerk.

Einheit der Christen sei nicht nach Art von Koalitionsverhandlungen oder Schiedssprüchen zu erreichen, sagte Bischof Hanke während des Gottesdienstes. Neben dem gemeinsamen Beten und Handeln sei für den weiteren ökumenischen Weg Bereitschaft zur Umkehr und Hinwendung zu Jesus Christus entscheidend. Der Bischof wies besonders auf das Engagement für die Ökumene im Bistum Eichstätt, auch auf Dekanats- und Pfarreien-Ebene, hin.

Der Regionalbischof im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nürnberg Stefan Ark Nitsche würdigte das Ökumenismusdekret, weil es eine neue Art des Denkens und Umgangs miteinander bewirkt habe: „Benennen was uns vereint, benennen woran wir arbeiten müssen, das Trennende so klein halten, dass es uns nicht mehr voneinander scheidet“.

„Unitatis redintegratio“ gilt als historischer Wendepunkt im Verhältnis der katholischen Kirche zur ökumenischen Bewegung und zu den nichtkatholischen Kirchen und Gemeinschaften. Es wurde vor 50 Jahren, am 21. November 1964, von Papst Paul VI. veröffentlicht. Formuliert hatte es das Zweite Vatikanische Konzil.

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