Kirchen, Mühlen und Felsenkeller: Samstagspilgern von Bechthal nach Raitenbuch am 12. September

Eichstätt/Raitenbuch. (pde) – Fünf Kirchen bilden die Hauptstationen einer Pilgerwanderung im Naturpark Altmühltal, zu der die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt am Samstag, 12. September, einlädt. Von Bechthal über Nennslingen nach Raitenbuch und zurück begleitet Heinz Ottinger aus Weißenburg die Pilger und gibt ihnen Auskünfte über die Sehenswürdigkeiten.

Treffpunkt ist um 9 Uhr am Parkplatz Bechthaler Burg. Nach einem Besuch der Kirche St. Margaretha in Bechthal geht es weiter nach Gersdorf in die Nikolauskirche, die 1737 nach Plänen des Eichstätter Hofbaumeisters Gabriel de Gabrieli erbaut wurde. Vorbei an Mühlen und Felsenkeller erreichen die Pilger im weiteren Verlauf Nennslingen und legen dort eine Mittagsrast ein. Anschließend besichtigen sie die evangelische Kirche Mariae Beate Virginis mit ihren spätgotischen Malereien und halten auch noch in der katholischen Filialkirche Mariä Namen kurz inne. Die 1957 angefangene und 1958 durch Bischof Joseph Schröffer geweihte Kirche wurde für die als Flüchtlinge oder Heimatvertriebene zugezogenen Bewohner Nennslingens erbaut. An der Vorderseite befindet sich ein Glasgemälde des Künstlers Emil Böhm, das die Mutter Gottes als Schutzmantelmadonna zeigt.

Letzte Station ist Raitenbuch, wo seit über 200 Jahren die „Raitenbucher Madonna“ in der St. Blasiuskirche zu Wallfahrten einlädt. Sehenswert in der Kirche sind neben der Madonna auch die spätgotischen Figuren der Zwölf Apostel, ein „Weltenchristus“ (Christkönig) sowie die Heiligen Willibald und Joachim, die alle um 1470/1480 geschaffen wurden.

Der Ausgangspunkt der Pilgerwanderung wird über einen bequemen Forstweg wieder erreicht. Die Teilnahme am Samstagspilgern ist kostenlos. Die Teilnehmenden werden gebeten, Brotzeit mitzunehmen. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt unter Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de.