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14.06.2018

Kirche in Not Deutschland erhält neue Führung: Bischof Gregor Maria Hanke beendet seinen Dienst

Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB und Antonia Willemsen mit einem Bild von Pater Werenfried van Straaten bei einem Begegnungstag für die Wohltäter von KIRCHE IN NOT im Jahr 2013 in Eichstätt © KIRCHE IN NOT

Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB und Antonia Willemsen mit einem Bild von Pater Werenfried van Straaten bei einem Begegnungstag für die Wohltäter von "Kirche in Not" im Jahr 2013 in Eichstätt © Kirche in Not

Der Vorstandsvorsitzende von Kirche in Not Deutschland, Bischof Gregor Maria Hanke, und die Geschäftsführerin Karin Maria Fenbert beenden ihren Dienst. Bis zur Bestätigung der neuen Führungsstruktur vertritt der stellvertretende Vorsitzende Dr. Josef Dohrenbusch den Verein nach außen.

Seit 1. August 2017 übt der Vorstand von „Kirche in Not Deutschland“ kirchenrechtlich nur noch provisorisch sein Amt aus. Es war der Wunsch der Zentrale in Königstein, die deutsche Sektion, die als eingetragener Verein aufgestellt ist, personell und strukturell neu auszurichten und an die zentrale Struktur der Stiftung anzupassen. Damit soll sie den Standards angeglichen werden, die in einer Reihe der 23 nationalen Sektionen des weltweiten Werkes bereits umgesetzt sind.
 
Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB, bislang Vorsitzender des Vereins, hatte mit der zentralen Leitungsebene des Werkes vereinbart, den Prozess für die gewünschte Neuregelung der deutschen Sektion auf den Weg zu bringen, um danach Vorstandsneuwahlen anzusetzen. Gemäß diesem Plan legt Bischof Hanke OSB am Tag der Neuwahlen zum 14. Juni 2018 sein Amt als Vorsitzender nieder.
 
Ein neuer Vorsitzender wird bei der Mitgliederversammlung am 14.06.2018 gewählt und muss von der päpstlichen Stiftung sodann kirchenrechtlich bestätigt werden. Der neue Vorsitzende beruft nach seiner Bestätigung anschließend die neue Geschäftsführung, die von der Zentrale in Königstein zu bestätigen ist.
 
Karin Maria Fenbert wird voraussichtlich noch bis 31.07.2018 für „Kirche in Not Deutschland“ aktiv tätig sein. Bis zur Bestätigung der neuen Führungsstruktur vertritt der stellvertretende Vorsitzende Dr. Josef Dohrenbusch den Verein nach außen. 
 
Bischof Hanke folgte am 1. August 2014 als Vorsitzender der deutschen Sektion auf Antonia Willemsen, der Verwandten des Gründers von Kirche in Not, Pater Werenfried van Straaten. Hanke begleitete bereits die Pilgerreisen mit den Wohltätern 2013 nach Rom und 2017 nach Fatima.
 
Karin Maria Fenbert war seit 1. April 2004 bei „Kirche in Not Deutschland“ beschäftigt und führte seit 2009 die Geschäfte.
 
Bischof Gregor Maria Hanke und Karin Maria Fenbert waren neben der materiellen Hilfe für die notleidende Kirche in allen Teilen der Welt auch die Vertiefung des christlichen Glaubens in Deutschland stets ein zentrales Anliegen ebenso wie zuvor schon Antonia Willemsen und Pater Werenfried van Straaten. 
Fenbert besuchte selbst immer wieder die von „Kirche in Not Deutschland“ geförderten Projekte, zuletzt im Irak, Nigeria und Syrien. Während ihrer Amtszeit erfolgte auch der Umzug des Büros innerhalb Münchens an einen neuen Standort und es begann die Produktion eigener TV-Sendungen am Sitz des Vereins über die verfolgte und notleidende Kirche sowie zu zentralen Glaubensfragen. Die Produktionen werden verschiedenen Fernsehsendern zugeliefert.
Mit dem „Glaubens-Kompass“ erweiterte „Kirche in Not Deutschland“ in den letzten Jahren auch erfolgreich seine Print-Publikationen zu Themen aus Kirche und Gesellschaft. An den Glaubens-Kongressen „Treffpunkt Weltkirche“ 2011 und 2015 in Würzburg nahmen jeweils mehr als 2000 Teilnehmer und Gäste aus aller Welt teil. Das Spendenaufkommen der deutschen Sektion stieg von 2010 bis 2017 insgesamt um mehr als 51 Prozent. Allein im Jahre 2017 nahmen die gesamten Einnahmen gegenüber dem Vorjahr 2016 um 29 Prozent zu.
 
Bischof Hanke dankte der scheidenden Geschäftsführerin für ihren außerordentlichen Einsatz für „Kirche in Not“, der das Hilfswerk fest in den Herzen der Wohltäter wie der hilfebedürftigen kirchlichen Einrichtungen auf der ganzen Welt verankert habe. 

Quelle: Pressemitteilung von "Kirche in Not"

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