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26.06.2010

Kinderkommission des Landtags in der Fachakademie - Qualifizierte Fachkräfte für immer schwieriger werdende Einsatzfelder unersetzlich

Kinderkommission in der Fachakademie

v.l. Rita Steibel (stellvertretende Schulleiterin der Fachakademie), Monika Zschau (Büroleiterin des Landtagsausschusses für Soziales, Familie und Arbeit), Eva Gottstein MDL (Mitglied der Kinderkommission), Peter Nothaft (Leiter der Schulabteilung der Diözese Eichstätt), Petra Dettenhöfer MDL (Vorsitzende der Kinderkommission), Rupert Murböck (Schulleiter der Fachakademie), Magdalena Hellfritsch (Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen)

Eichstätt, 25.6.2010. (pde) - Einen Eindruck aus erster Hand vom aktuellen Stand der ErzieherInnen-Ausbildung in Bayern verschaffte sich die Kinderkommission des Bayerischen Landtages in der Maria-Ward-Fachakademie der Diözese Eichstätt. Bei dem Treffen in Eichstätt wurde gemeinsam mit der Fachakademieleitung und dem Trägervertreter über mögliche und notwendige Weiterentwicklungen gesprochen.

Während des Rundgangs durch die Fachakademie und beim sich anschließenden Gespräch wurde vor allem deutlich, dass die fünfjährige Ausbildung im Erzieherberuf wichtig und notwendig ist, um auch in Zukunft qualitativ hochwertige Fachkräfte für immer schwieriger werdende und sich immer weiter ausdifferenzierende Einsatzfelder bereitstellen zu können. Die Ausbildung dürfe sich auch in Zukunft nicht auf ein Berufsfeld beschränken, sondern müsse die ganze Breite sozialpädagogischer Einrichtungen - von der Krippe über den Hort bis hin zu Heimen und sonderpädagogischen Förderbereichen - im Blick haben.

Der Erzieherberuf werde auch in Zukunft offen bleiben für junge Menschen mit mittlerer Schulbildung, die bereit sind, sich nicht nur eine Fülle von Fachwissen anzueignen, sondern die am Ende ihrer Ausbildung vor allem im Hinblick auf Bindungsfähigkeit und Wertefundierung gereift sind. Zugleich waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, dass eine Ergänzung, Vertiefung und Weiterführung der ErieherInnenausbildung im akademischen Bereich, etwa im Bereich Management, Personalführung, Diagnostik, Intensivförderung oder besonderer Zielgruppenarbeit sinnvoll und wünschenswert sei. In dieser Beziehung könnte die staatliche Bildungs- und Sozialpolitik noch intensiver steuernd tätig werden – auch im Blick auf die Aufrechterhaltung und Vereinheitlichung von Qualitätsstandards.

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