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20.05.2010

„Keine Prämie auf meinen Kopf“ - Eichstätter Diözesanrat unterstützt Kampagne der KAB

Eichstätt. (pde) - Gegen die Einführung der sogenannten Kopfpauschale im Gesundheitssystem hat sich der Vorstand des Eichstätter Diözesanrates ausgesprochen. Er schließt sich damit der Kampagne der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) an, die sich unter dem Motto „Keine Prämie auf meinen Kopf“ für eine solidarische Finanzierung des Gesundheitssystems einsetzt. Zusammen mit der KAB fordert der Diözesanrat vielmehr, dass jeder und jede in der Gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert werden sollte und damit für das gesundheitliche Risiko aller Mitmenschen einsteht.

Für den Diözesanrat hat das Prinzip der Solidarität oberste Priorität in den Sozialversicherungen. Deshalb ist ein Umbau des Gesundheitssystems, wie er durch die Erhebung von Zusatzbeiträgen vorangetrieben wird, und den langfristig geplanten Systemwechsel hin zu einer Finanzierung durch einkommensunabhängige Kopfpauschalen abzulehnen.

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern hat dazu bereits 2008 unter dem Titel „Für eine Kultur der Gesundheit – Ethische Orientierungen für die Gesundheitspolitik“ eine Broschüre veröffentlicht, die beim Diözesanrat Eichstätt (Tel. 08421/50615) auch erhältlich ist. Der Diözesanrat fordert deshalb die Laienräte und die katholischen Vereine und Organisationen im Bistum auf, das Anliegen der KAB zu unterstützen und bis zum 30. Juli 2010 möglichst viele Unterschriften zu sammeln. Unterschriftenlisten können bei der KAB Geschäftsstelle, Jesuitenstraße 4, 85049 Ingolstadt, Tel. (0841) 309-119 angefordert werden.

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