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30.05.2014

KDFB-Einkehrtag: „Gott wird nicht neidisch, wenn es uns gut geht“

Beim Einkehrtag des Frauenbundes greift Pfarrer Konrad Herrmann zur Gitarre. pde-Foto: Bianca Fürsich/KDFB

Beim Einkehrtag des Frauenbundes greift Pfarrer Konrad Herrmann zur Gitarre. pde-Foto: Bianca Fürsich/KDFB

Eichstätt/Velburg. (pde) – „Freude an der Schöpfung“ lautete das Motto eines Einkehrtages, zu dem der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB-Diözesanverband Eichstätt) in das Wallfahrts- und Diözesanjugendhaus Habsberg eingeladen hatte. „Ob Wallfahrten in der Gegenwart nicht manchmal doch als Sühneleistung empfunden werden?“ – stellte Referent Pfarrer Konrad Herrmann als Anfangsfrage in den Raum. Der geistliche Beirat des Frauenbundes betonte, dass Martin Luther gerade diese Praxis scharf verurteilt habe.

Herrmann ging auch der Frage nach, ob Gott uns neidisch wird, wenn es uns gut geht oder ob er sich mit uns freut. „Heiden versuchten jeden Tag der Woche wegen bedeutender Erfahrungen ihres Lebens einen rächenden Gott zu besänftigen“. So lassen sich alle Wochentage auf heidnische Götter zurückführen, die für bestimmte Erfahrungen der Menschen stehen. „Christen haben aber nur einen Gott, der ihnen die Schöpfung und alles was damit verbunden ist, als Geschenk zur Verfügung gestellt hat. Nicht Angst, sondern Dankbarkeit soll die Antwort sein“, so Herrmann. Ein Gottesdienst in der Habsberger Wallfahrtskapelle bildete den Abschluss des informativen und abwechslungsreichen Tages.

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