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13.11.2007

Katholischer Frauenbund unterstützt Projekte in Burundi - 5.500 Euro als Hilfe zur Selbsthilfe

Durch eine Anschubfinanzierung in Form von mechanischen Nähmaschinen konnte der Eichstätter Diözesanverband des Katholischen Frauenbundes Kriegswitwen und ihren Kindern eine Existenzgrundlage ermöglichen. Jetzt soll das Projekt ausgeweitet werden.

Durch eine Anschubfinanzierung in Form von mechanischen Nähmaschinen konnte der Eichstätter Diözesanverband des Katholischen Frauenbundes Kriegswitwen und ihren Kindern eine Existenzgrundlage ermöglichen. Jetzt soll das Projekt ausgeweitet werden.

Eichstätt. (pde) - Mit einem Betrag von 5.500 Euro unterstützt der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) ein weiteres Frauenprojekt in Gitongo (Burundi). Bereits seit mehreren Jahren unterstützt der Frauenbund eine Frauengruppe im Eichstätter Partnerbistum Gitega als Hilfe zur Selbsthilfe. Mit dem gespendeten Betrag soll eine weitere Frauengruppe gefördert werden, die von dem Geld ein Grundstück kaufen und bebauen möchte. Die Frauen möchten dort einen Frisörsalon eröffnen und Verkaufsräume für die Produkte der seit Jahren geförderten anderen Frauengruppe einrichten.

Die unterstützen Frauen sind zum größten Teil Witwen aus dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg in dem kleinen zentralafrikanischen Land. Der Eichstätter Frauenbund hatte ihnen vor Jahren mechanische Nähmaschinen finanziert. Damit konnten sich die Frauen für sich und ihre Kinder durch das Nähen von Kleidung eine kleine und bescheidene Existenz aufbauen. Inzwischen übernehmen die Frauen auch Auftragsarbeiten, etwa für Kinderkleidung und dort vorgeschriebene Schuluniformen, aber auch für Hochzeitskleidung. Jede Frau leistet einen Teil ihrer Arbeit unentgeltlich für die Gemeinschaft und nimmt aktiv an Sitzungen zur Fortbildung teil. Ein kleiner Beitrag wird auch für Hilfe im Krankheitsfall verwendet. Mit der Erweiterung des Projektes um einen angeschlossenen Frisörsalon soll der Kreis der Frauen, die sich durch ihre eigene Arbeit selbst helfen können, deutlich erweitert werden.

Der gespendete Betrag von 5.500 Euro setzt sich aus der Kollekte der Diözesanfrauenwallfahrt am 6. Oktober, sowie aus Einzelspenden zusammen. Der Eichstätter Diözesanverband des Frauenbundes möchte die Unterstützung der Projekte in Burundi weiterführen und erbittet deshalb weitere Spenden auf das Konto 220574 „Frauen in Not“ mit dem Stichwort „Burundi“ bei der Sparkasse Eichstätt (BLZ 72151340).

 

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