Katholische Landvolkbewegung fördert Heimatmuseum in Ungarn - Gegenbesuch aus Ungarn zu Gast bei der KLB

Eichstätt/Ramsberg. (pde) – Eine Delegation aus Jerking (Ungarn) konnte der Diözesanverband der Katholischen Landvolkbewegung Eichstätt (KLB) begrüssen. Anläßlich eines Gegenbesuches überreichten die Vorstandschaft der KLB eine Spende von 1000 Euro zur Renovierung des Heimatmuseums in Jerking.

Der Kontakt zu dem donauschwäbischen Dorf Jerking kam durch Heimatvertriebene aus Pleinfeld zustande. Der ehemalige KLB-Vorsitzende Franz Uhl förderte diesen Kontakt und organisierte bis jetzt zahlreiche Fahrten dorthin. Die zehnte Reise der Katholischen Landvolkbewegung nach Ungarn im vergangenen Jahr war Anlass alle damaligen Teilnehmer und die Gastgeber aus Ungarn zu einem Gegenbesuch nach Ramsberg einzuladen.

„Die Reisenden werden in Gastfamilien untergebracht und fördern somit einen Austausch zwischen den Völkern“ so Franz Uhl. „Bei der letzten Reise wurde der sehr schlechte Zustand eines Giebels des dortigen Heimatmuseum gesehenen und entschlossen für die Renovierung und den Erhalt zu spenden.“

Das Treffen begann mit einer Besichtigung des Brombachsee Stauwerks und einer Rundfahrt auf dem Brombachsee mit dem Schiff. Nach einer Andacht in der Jakobuskapelle sprach der Bürgermeister von Jerking, Matthias Rohn, im Dorfgemeinschaftshaus von Ramsberg. Sein Thema war der Beitritt von Ungarn zur Europäischen Union. „Die Menschen erleben den Bei-tritt sehr unterschiedlich“ so Rohn. „Manche Menschen warten bis jemand kommt und Ihnen sagt was sie machen sollen, andere ergreifen die Chance und haben keine große Angst was auf sie zukommt.“ Die Veränderungen sind nach seinen Beobachtungen bis jetzt nur an der Grenze erlebbar.