Katholische Kindertagesstätten in Trägergesellschaft übergegangen

Seit dem 1. Januar befinden sich 17 katholische Kindertageseinrichtungen in Ingolstadt in der Trägerschaft einer gemeinnützigen GmbH.

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Seit dem 1. Januar befinden sich 17 katholische Kindertageseinrichtungen in Ingolstadt in der Trägerschaft einer gemeinnützigen GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Diözese Eichstätt, die damit den beteiligten neun Kirchenstiftungen eine Entlastung im Verwaltungsbereich und ein verbessertes Qualitätsmanagement verschaffen möchte. Bei der Gründungsfeier am Dienstag im Ingolstädter Canisiuskonvikt betonte Generalvikar Isidor Vollnhals, dass damit von der Diözese Eichstätt ein zweifaches Signal ausgehe: „Zum einen nach außen, dass die Diözese die Kindertagesstätten in der Öffentlichkeit unterstützt. Und zum anderen nach innen an die Pfarrgemeinden, dass wir die Kirchenstiftungen mit den vielfältigen Problemen nicht allein lassen“.

Der Ingolstädter Dekan Bernhard Oswald ging in seinen Begrüßungsworten darauf ein, wie sehr diese neue Einrichtung gerade den Kindern und ihren Familien zugute kommt. Durch die Entlastung in arbeitsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen bleibe den Pfarren mehr Zeit für die seelsorgerliche Begleitung der Tageseinrichtungen. Oswald dankte den Vertreten der Stadt, der Diözese und den Leiterinnen der Kindertagesstätten für die konstruktive Zusammenarbeit im Vorfeld. Nun gehe es darum, dass sich das neue System etabliert.

Geschäftsführer der neuen gGmbH ist Markus Schweizer, im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt zuständig für das Projekt Kindertageseinrichtungen. Ihm zur Seite steht Betriebsleiterin Evelyn Gebell. Das Büro befindet sich in der Bergbräustraße 1. Knapp 1200 Kinder und mehr als 200 Beschäftigte werden von der „Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH“ profitieren.