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04.05.2015

KAB sorgt sich um Berufstätige in Sorgeberufen

Eichstätt. (kab) - Das Bildungswerk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Eichstätt e.V. (KAB) will in Kooperation mit dem Landesbildungswerk der KAB Bayern e.V. mit seinem Projekt „Who Cares? Sorgeberufe“ 2015 auf die wachsenden Probleme und ihre weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen der nach wie vor typisch „weiblichen“ Care-Berufe aufmerksam machen. Zusammen mit Kooperationspartnern wie Beruf- und Wohlfahrtsverbänden, Ausbildungsinstitutionen und Gewerkschaften geht es darum, Öffentlichkeit herzustellen und Verantwortliche und Betroffene regional zu vernetzen.

Dazu holt die KAB die Ausstellung „Who cares? Sorgeberufe“ des Deutschen Frauenrates nach Eichstätt. Sie ist von 12. bis 26. Mai 2015 im Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, zu sehen. Gleichzeitig präsentieren Studierende der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik eigene Werke, in denen sie sich mit ihrem Berufsbild künstlerisch auseinander gesetzt haben. Die Veranstalter laden zur Eröffnung am Dienstag, 12. Mai, um 19 Uhr ein. Acht Frauen stehen in dieser Ausstellung exemplarisch für die Vielfalt und Verantwortung von Sorgeberufen. Gemeinsam ist allen: Sie machen ihre Arbeit gern und mit Engagement. Doch für alle gilt auch: Viel Dienst, wenig Verdienst.

In Eichstätt ist es gelungen, ein breites regionales Bündnis zu schließen: Neben dem KAB  Kreisverband Eichstätt beteiligen sich die Caritas und das Caritas Kinderdorf Marienstein, die evangangelisch-lutherische Kirchengemeinde Eichstätt, die Katholische Erwachsenen-Bildung Eichstätt, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der evangelisch-lutherischen Kirche kda und die Dienstleitungsgewerkschaft ver.di. Auch die Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, die Katholische Universität Eichstätt mit dem Fakultät für soziale Arbeit, die Kliniken im Naturpark Altmühltal und die Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik sind mit im Boot.

Am Mittwoch, 20. Mai, findet in der Katholische Universität, Ostenstraße 26-28, Raum KGA 201, um 14:15 Uhr eine Vorlesung für Studierende der Fakultät für Soziale Arbeit und um 18:15 Uhr ein öffentlicher Gastvortrag der Fakultät für Soziale Arbeit zum Thema „Unsichtbare Pflege-Arbeit. Fürsorgliche Praxis auf der Suche nach Anerkennung“ mit Prof. Dr. Mechthild Rumpf, Sozialwissenschaftlerin aus Hannover, statt.

„Care Art. Frauenbilder“ heißt dann die von 27. Mai bis 8. Juni anschließende Ausstellung im Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, in Eichstätt. Papierobjekte und Kollagen von Gabi Kuschill verbinden sich dort mit den Frauencharakteren von Heidi Guilino und den Lithographien von Elizabeth Steinhauser. Bei der Vernissage am 27. Mai besteht die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit den Künstlerinnen.

Wie können die immer schwierigeren Arbeitsbedingungen, die geringe Entlohnung, die körperlich schwere und psychisch anspruchsvolle Arbeit in Erziehung und Pflege nachhaltig verbessert werden? "Diese Frage stellt die KAB in den öffentlichen Raum und will damit einen gesellschaftlichen Diskussionsprozess anstoßen, damit es in Zukunft genug qualifizierte und angemessen bezahlte Berufstätige gibt, die sich um alle die in unserer Gesellschaft kümmern, die Hilfe und Unterstützung brauchen, vom Säugling bis zum Sterbenden.“ erklärte die Projektleiterin KAB-Diözesansekretärin Hildegard Remling.

Weitere Informationen unter "www.kab-eichstaett.de" oder bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung KAB, Hildegard Remling, Regionalsekretariat Nürnberg, (0911) 8171375, Fax (0911) 8171377, E-Mail: frauen(at)kab-eichstaett(dot)de.

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