KAB: Freude über Aussagen von Papst Benedikt XVI. - Schutz des arbeitsfreien Sonntags und Einsatz für Gerechtigkeit sind auch zentrale Inhalte der KAB-Agenda

Ingolstadt, 14. März 2007 (KAB) - Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Diözese Eichstätt begrüßt ausdrücklich die Aussagen von Papst Benedikt zum Schutz des arbeitsfreien Sonntags und die Aufforderung an die Laien, sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Diese Aussagen macht das katholische Kirchenoberhaupt nach Berichten der KNA im Rahmen der Veröffentlichung „Sacramentum caritas“, die gestern in Rom vorgestellt wurden.

„Mit seiner Aussage: Die Arbeit sei für den Menschen da und nicht der Mensch für die Arbeit. Es müsse auch in der zivilen Gesellschaft möglich sein, sonntags von der beruflichen Tätigkeit frei zu sein, ohne dafür bestraft zu werden, hat mir Papst Benedikt XVI. aus dem Herzen gesprochen“, erklärt KAB-Diözesanpräses Michael Konecny.

Der Schutz des arbeitsfreien Sonntags sowie der Erhalt des Ladenschlusses sind für die KAB wichtige Ziele. Die KAB will der Gesellschaft verbindliche Zeitanker erhalten, damit gesellschaftlich gemeinsam nutzbare Zeit bleibt für Familie, Gemeinschaft, Kultur und Gottesdienst.

„Der Hinweis des Papstes, dass richtiges Eucharistieverständnis von den Laien auch den Einsatz für soziale Gerechtigkeit verlangt, ist für die in der KAB engagierten Menschen sehr wichtig“, erläutert KAB-Diözesangeschäftsführer Ulrich Berber. „Denn“, so Berber, „Gottesdienst und Einsatz für den Mitmenschen, sind nicht trennbar. Papst Benedikt baut hier auf seinem Vorgänger Papst Johannes Paul II auf, der in der Enzyklika Sollicitudo Rei Socialis klarstellt, dass es Teil des Verkündigungsauftrages der Kirche ist, ihre Soziallehre vorzutragen und zu verbreiten."

Die KAB in der Diözese Eichstätt kritisiert derzeit insbesondere die zunehmende Spaltung in Arm und Reich, die Rente mit 67 und das Vorhaben der SPD, den Ausbau der Kinderbetreuung über ein Einfrieren des Kindergeldes zu finanzieren.