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01.04.2009

Jugendarbeit im Rahmen der Ganztagsschule - Thementag stellte Herausforderungen und Möglichkeiten zur Diskussion

Ganztagsschule

Eichstätt. (pde) – „Entdecke die Möglichkeiten“: dieser Aufforderung der diözesanen Schulabteilung, des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Eichstätt sind knapp fünfzig Religionslehrer, Sozialpädagogen, Ehrenamtliche in der Jugendarbeit, Jugendreferenten und Geistliche zu einem Thementag gefolgt.

Die Unterschiede zwischen gebundener und offener Ganztagsschule erläuterte bei der Veranstaltung im Bischöflichen Ordinariat Barbara Buckl, zuständig für den Bereich Ganztagsschulen in der diözesanen Schulabteilung, im Einstiegsreferat. Von einigen Beispielen aus der Praxis konnten die Teilnehmer des Fachtages im Anschluss erfahren: Daniela Schmidt und Claudia Nerke berichteten von Ihren Erfahrungen aus Nürnberg, dort hat der BDKJ Bamberg zum Beginn des Schuljahres die Betreuung von Schülerinnen und Schülern sowohl in der offenen als auch der gebundenen Variante der Ganztagsschule übernommen. Die Trägerschaft für drei Schulen im Gebiet Weißenburg-Pleinfeld hat das Kolping-Bildungswerk. Der Titel des Workshops dazu lautete: „Ganztags und doch glücklich“ - die drei Referentinnen konnten dies in ihrer Präsentation vermitteln.

Wie ein nicht-kirchlicher Träger sich in der Schule engagiert, stellte Holger Bauer, pädagogischer Mitarbeiter des KJR Eichstätt vor. Der Kreisjugendring unterstützt Jugendliche im Berufsvorbereitungsjahr. Aus ihrer Praxis berichteten Martha Schiener, Religionslehrerin in Gaimersheim, und Brigitte Märx, Gemeindereferentin in Altdorf. Beide sind in gebundenen Ganztagsklassen tätig: von „WOFÜ“-Wohlfühlstunden bis zu Erkundungen im Wald. Ein Thema, das heute gerade in der Schule immer aktueller wird zeigte Angelika Netter auf: „Wenn die Liebe ins Spiel kommt“.

Nach den einzelnen Workshops trafen sich die Teilnehmer wieder im Marquardussaal des Bischöflichen Ordiariats zur abschließenden Diskussion. Dabei waren sich Lehrer, Pädagogen, Ehrenamtliche und Priester einig: Kirche muss in diesem noch jungen Aktionsfeld Stellung beziehen und darf die Entwicklung nicht verschlafen. Auch wenn die „klassische“ Jugendarbeit nicht eins zu eins in die Schule übertragen werden kann, so könne kirchliche Jugendarbeit einem wichtigen sozialen Auftrag nachkommen.

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