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20.03.2015

Josefstag: Bischof Hanke hebt die Bedeutung von Palliativ- und Hospizarbeit hervor

Josefstag

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke (vorne rechts), die Leiterin des Elisbeth-Hospizes in Ingolstadt, Anke Thiede (vorne links), und Mitarbeiterinnen des Hospizes. pde-Foto: Anita Hirschbeck

Josefstag

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke begegnet am Josefstag unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in der Katholischen Hochschulgemeinde in Eichstätt. pde-Foto: Anita Hirschbeck

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat zum Josefstag die Pflege todkranker Menschen gewürdigt und auf die Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge hingewiesen. Am Donnerstag, 19. März, besuchte er vormittags die katholische Klinikseelsorge im Klinikum Ingolstadt und auch die dortige Palliativstation. Später war er im Elisabeth-Hospiz zu Gast. Mit Blick auf die politische Debatte um assistierten Suizid sagte der Bischof, jeder Mensch habe ein Recht, menschenwürdig und ohne Eingriffe in den Tod zu gehen. „Es gibt enorm viele Möglichkeiten, diesen Weg durch schmerzlindernde Maßnahmen, durch Begegnung, durch menschliche Nähe zu begleiten.“ Es sei ihm ein Anliegen, die Stätten in der Region aufzusuchen, in denen das fachkompetent geschehe.

Am Abend des Josefstags aß er mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen in der Katholischen Hochschulgemeinde in Eichstätt. Diese Jugendlichen verdienten eine besondere Fürsorge, weil sie ohne Bezug zu ihren Familien versuchen müssten, Wurzeln zu fassen, erklärte der Bischof. „Ich möchte damit auch ein Zeichen setzen, dass diese jungen Leute bei uns willkommen sind, dass wir uns für sie interessieren und dass wir sie begleiten, nicht zuletzt auch durch unser Gebet, damit sie hier gut in die Gesellschaft hineinwachsen und eine neue Heimat finden.“

Die Flüchtlinge hatten zuvor mit Jugendlichen ein Buffet gekocht. Engagiert hatten sich dabei der Diözesanverband des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Dompfadfinder und die Stadtgruppe Eichstätt der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ). Serviert wurden Gerichte aus den Herkunftsländern und aus Deutschland.

Am Josefstag – jedes Jahr der 19. März – sind vielerorts Verantwortungsträger aus Kirche und Gesellschaft zu Gast in sozialen Einrichtungen. Der Schwerpunkt der bundesweiten Aktion des BDKJ liegt auf Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe.

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