Josef Worsch verstorben: Langjähriger Pfarrer von Gaimersheim und Vertriebenenseelsorger

Eichstätt. (pde) -  Josef Worsch, langjähriger Pfarrer in Gaimersheim und Diözesanseelsorger für die Heimatvertriebenen im Bistum Eichstätt, ist am 10. Januar im Alter von 91 Jahren in Lohr am Main verstorben.

Josef Worsch wurde 1921 in Scheles im heutigen Tschechien geboren und 1951 in Eichstätt für die Diözese Leitmeritz (heute Diözese Pilsen) zum Priester geweiht. Er war zunächst Präfekt am Canisiuskonvikt in Ingolstadt und Kooperator in Gunzenhausen und Wemding. 1958 übernahm er die Aufgabe des Militärpfarrers in Ingolstadt. 1966 bis 1994 war er Pfarrer in Gaimersheim. Zusätzlich war Pfarrer Worsch von 1977 bis 1994 Diözesanseelsorger für die Heimatvertriebenen und ab 1980 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand auch Geistlicher Beirat der Ackermanngemeinde im Bistum Eichstätt.

Der Verstorbene war Ehrenbürger und Träger der Bürgermedaille in Gold des Marktes Gaimersheim. Seinen Ruhestand verbrachte er seit 1994 in Roden-Ansbach (Bistum Würzburg). Für sein seelsorgerliches Engagement im Ruhestand wurde er mit der Liborius-Wagner-Plakette des Bistums Würzburg ausgezeichnet.

Die Begräbnisfeier ist am 19. Januar in Gaimersheim. Sie beginnt mit dem Requiem um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem dortigen Friedhof.