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Johann Evangelist Holzers Meisterwerk in Münsterschwarzach - Gastvortrag im Rahmen der Ausstellung in Eichstätt
Eichstätt. (pde) – Im 18. Jahrhundert wurde es als besonders eindrucksvolles Meisterwerk gewürdigt und im 19. Jahrhundert beim Abbruch der Kirche zerstört: das Kuppelfresko von Johann Evangelist Holzer in der Abteikirche Münsterschwarzach. Im Rahmen der Ausstellung „Johann Evangelist Holzer - Maler des Lichts“ lädt das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt zu einem Gastvortrag am 11. August ein, der sich mit diesem bedeutenden Werk befasst.
Referent ist der Kunsthistoriker Dr. Erich Schneider, Leiter der Kunstsammlungen der Stadt Schweinfurt und damit auch zuständig für das bekannte Museum Georg Schäfer. Er gilt auch als der aktuelle Spezialist für das Thema Abteikirche Münsterschwarzach. Seine Dissertation aus dem Jahr 1982 beschäftigte sich mit diesem barocken Kirchenbau des Baumeisters Balthasar Neumann, der nicht mehr erhalten ist.
Das Fresko von Johann Evangelist Holzer in der Kuppel wurde mit dem Abbruch der Kirche zwar zerstört, ist aber in zwei weitgehend übereinstimmenden großformatigen Modellen auf Leinwand überliefert, die sich in den Kunstsammlungen und Museen Augsburg und im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befinden. Das Münsterschwarzacher Fresko ist auch ein Thema der aktuellen Ausstellung in Eichstätt: Im Domschatz- und Diözesanmuseum kann der Besucher mit Hilfe einer Computersimulation den Bau und Holzers Kuppelfresko in der zerstörten Kirche wieder auferstehen lassen.
Der Lichtbildervortrag am 11. August findet um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Raiffeisenbank Eichstätt am Domplatz, Eingang Leuchtenbergstraße, statt. Der Eintritt ist frei.
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