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31.07.2017

Jahresbilanz 2016: St. Gundekar-Werk investiert in bezahlbaren Wohnraum

Eichstätt/Schwabach. (pde) – Das St. Gundekar-Werk Eichstätt, die Wohnungs- und Städtebaugesellschaft der Diözese, sorgt weiterhin für hochwertigen und zugleich bezahlbaren Wohnraum. Das geht aus dem Jahresabschluss 2016 hervor, der einstimmig vom Aufsichtsrat verabschiedet wurde. Das Kontrollgremium lobte vor allem, dass rund zwei Drittel des Wohnungsbestandes des kirchlichen Unternehmens sozial gebunden sind und dass dieses weiterhin hohe Summen investiert, um einkommensschwachen Menschen zu einem guten und bezahlbaren Zuhause zu verhelfen.

Die Bilanzsumme betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 179,6 Mio. Euro (Vorjahr: 174,0 Mio. Euro). 92,6 Prozent sind langfristiges Vermögen. Der Bilanzgewinn wuchs von 1,6 auf 1,7 Mio. Euro, die Rücklagen von 50,1 auf 51,9 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote blieb konstant bei 39 Prozent. Diese Leistung wurde erbracht von 58 hauptberuflich und 29 nebenberuflich Beschäftigten. Aufsichtsrat und Geschäftsführung würdigten diesen Einsatz anlässlich ihrer Bilanzbesprechung mit dem Rechnungsprüfer des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen.

In seinem Jahresbericht liefert das St. Gundekar-Werk auch eine Aufstellung, an welchen Orten und in welchem Umfang es Wohnungen bietet: Von den gesellschaftseigenen 4.487 Mietwohneinheiten (Stand 31.12.2016) befinden sich die meisten, 1.878, im Dekanat Ingolstadt. Die weiteren: 1.291 im Dekanat Nürnberg-Süd, 972 im Dekanat Roth-Schwabach, 119 im Dekanat Eichstätt, 94 im Dekanat Herrieden, 87 im Dekanat Weißenburg-Wemding und 46 im Dekanat Neumarkt i. d. Oberpfalz. Dazu kommen noch rund 2.200 für Dritte verwaltete Wohneinheiten.

Die durchschnittliche Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche hat beim St. Gundekar-Werk im vergangenen Jahr erstmals die fünf Euro-Marke übersprungen. Mit 5,15 Euro ist sie allerdings immer noch deutlich niedriger als der Durchschnittswert der etwa 450 Mitglieder des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen mit 5,70 Euro. Die Fluktuationsquote ist um ein gutes halbes Prozent auf 8,6 Prozent gestiegen. Dennoch übertrifft die Nachfrage das Angebot an frei gewordenen Wohnungen je nach Standort um das Zehn- bis Achtzehnfache. Um bei seinen Immobilien einen hohen Standard zu halten, hat das St. Gundekar-Werk rund 700.000 Euro mehr als jeweils in den beiden Vorjahren, nämlich 6,6 Mio. Euro, in die Instandhaltung und Modernisierung gesteckt. Schwerpunkte waren dabei in Nürnberg-Katzwang, Roth, Neumarkt, Ingolstadt und Stein-Deutenbach.

Neubauten sind geplant in Ingolstadt (etwa 50 Studentenappartements), Schwabach (7 Seniorenmietwohnungen), Nürnberg-Langwasser (Überbauung eines Garagenhofes) und Nürnberg-Katzwang (mindestens 40 Wohneinheiten). Für letztere Maßnahme fand zum Jahresbeginn eigens ein Architektenwettbewerb statt in Abstimmung mit der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr, um auch im geförderten Wohnungsbau eine außergewöhnlich hohe Qualität in Bezug auf Gestaltung und Ausführung zu erzielen. Die Anlage soll zwischen Frühjahr 2018 und Herbst 2019 in Holzbauweise errichtet werden. Die Finanzierung ist in Anbetracht der Vermögenslage des Unternehmens bereits gesichert. Weiterhin will das St. Gundekar-Werk Eichstätt mindestens 40 neue Wohnungen mit kostengünstiger Miete in einer auch in ökologischer Hinsicht außergewöhnlichen Anlage in Nürnberg-Katzwang bauen.

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