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16.02.2008

Im Sakrament der Buße Heilung und Frieden finden - Hirtenwort von Bischof Hanke zur Fastenzeit

Eichstätt. (pde) - Die persönliche Beichte als Mittel der Heilung neu entdecken - dazu lädt Bischof Gregor Maria Hanke OSB in seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit ein. Leben benötige mehr als materielle Absicherung und gut bewältigte psychologische Erfahrungen. „Wer Heilung und Heil für sein Leben sucht, sollte tiefer gehen“, stellt der Bischof von Eichstätt in dem Rundschreiben fest, das bei den Gottesdiensten des zweiten Fastensonntags verlesen wurde.

Viele Menschen leiden ganz konkret an der Erfahrung eigener Grenzen und eigenen Versagens, aber auch an Grenzen und Fehlern anderer, so der Bischof. Sie suchen Hilfen zur Bewältigung: Als Heilmittel biete die Kirche ihren Gläubigen neben den vielfältigen Formen der Buße vor allem das Bußsakrament in der Form der persönlichen Beichte vor dem Priester an. Die Beichte sei Sakrament der Heilung: „Gott selbst übt durch den Priester seine Heilkunst aus“. In der Beichte komme es zur Begegnung mit Jesus Christus, der Frieden und Vergebung schenke.

Die kirchliche Ordnung sieht die Beichte im Fall von schwerer Schuld als unerlässlich vor. Doch bedürfe es für eine lebendige Beziehung mit Gott der häufigen Begegnung in der sakramentalen Feier der Versöhnung, betont Bischof Hanke. „Wenn sich unsere Pfarreien, unsere kirchlichen Verbände und Gruppen als geistliche Gemeinschaften verstehen wollen, kommen wir ohne die regelmäßige Einzelbeichte nicht aus.“

Der Text im Wortlaut

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