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09.02.2006

„Ich bete täglich für den zukünftigen Bischof von Eichstätt“ - Missionare aus Afrika und Südamerika schreiben an das Referat Weltkirche

Eichstätt. (pde) – Mit Gebeten für einen neuen Bischof drücken Missionare in Afrika und Südamerika ihre Verbundenheit mit der Heimatdiözese Eichstätt aus. „Ich bete täglich für den zukünftigen Bischof von Eichstätt“, schreibt Schwester Rufina Hollweck, die aus Pilsach bei Neumarkt stammt und in Südafrika tätig ist. „Dieses Amt zu vertreten ist keine leichte Aufgabe.“ In Afrika arbeiten neun Schwestern, elf Patres und Brüder aus der Diözese Eichstätt. Wie viele andere auch schreibt Schwester Rufina regelmäßig an das Referat Weltkirche, um ihre Sorgen zu schildern. In ihrem jüngsten Brief beklagt sie Diebstahl, Kriminalität und hohe Arbeitslosigkeit. Zu schaffen macht ihr auch das Wetter: „Unser Frühling ist anders als in der Vergangenheit. Man weiß nicht, was morgen kommt. Heute sollten wir 26 Grad Wärme haben, aber es ist den ganzen Tag kühl und regnerisch.“

Schwester Gerlinde Ott, ebenfalls in Südafrika im Einsatz, schreibt: „Wir hoffen und beten, dass Eichstätt bald wieder einen guten Bischof bekommt. Sicher trauert die Diözese noch Bischof Mixa nach. Nach all den Erlebnissen des Jahres 2005 fragt man sich: Was wird das neue Jahr mit sich bringen?“ Schwester Gerlinde ist gebürtig aus Reichenholz (Landkreis Neumarkt). Schwester Edelinde Ehbauer stammt aus Gaishof (Landkreis Amberg-Sulzbach) und ist jetzt in Tansania tätig. Sie bedankt sich in ihrem Schreiben für ein Geldgeschenk, das ihre Arbeit unterstützt. „Meine Gegengabe verspreche ich durch mein Gebet – für die ganze Diözese Eichstätt und vor allem die Bitte um einen guten Hirten auf dem Bischofsstuhl.“

Schwester Frieda Bogner arbeitet in Brasilien. „Im Jahr 2005 hat sich viel getan in der Diözese und in der Welt. Auf der einen Seite viel Gutes, auf der anderen aber bitteres Leid, Trän

en und Verzweiflung. Möge doch 2006, so Gott will, leichter werden.“ Schwester Frieda Bogner stammt aus Berching und ist der Heimatdiözese bis heute eng verbunden. „Nun hoffen und beten wir, dass Eichstätt bald wieder einen Bischof bekommt.“ In Lateinamerika sind 12 Schwestern, 12 Patres und Brüder aus der Diözese Eichstätt in Einsatz. Adolf Bittschi arbeitet in Bolivien, er schreibt an das Referat Weltkirche: „Nachdem ich seit April 2004, also fast zwei Jahre lang, gelegentlich für einen guten Bischof in der Nachbardiözese Tarija gebetet habe – vor zwei Wochen kam die Ernennung – bin ich noch in Übung.“ Das Gebet des aus Eichstätt stammenden Priesters lautet: „Lieber Gott, schenke uns einen guten Hirten ganz nach dem Vorbild des Guten Hirten, der uns das Herz des Vaters gezeigt hat.“

 

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