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18.02.2008

Hochfest der heiligen Walburga am 25. Februar - Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke

Eichstätt. (pde) – Mit feierlichen Gottesdiensten sowie Angeboten zu Begegnung und Austausch wird in Eichstätt am Montag, 25. Februar, das Hochfest der Diözesanpatronin Walburga begangen. Um 9 Uhr zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke in der Pfarr- und Abteikirche St. Walburg einen Pontifikalgottesdienst, zu dem viele Pilger aus nah und fern erwartet werden. Weitere Eucharistiefeiern an diesem Tag sind um 7.15 Uhr, 8.00 Uhr und 10.30 Uhr.

Nach dem Pontifikalamt lädt der Frauenbund zu Begegnung und Gesprächsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim St. Walburg ein. Parallel wird eine Ausstellung mit Werken von Christel Rewer, Gnotzheim, gezeigt. Sie trägt den Titel: "Bilder der Seele“. Um 14 Uhr ist in der Kirche eine Andacht. Eine Vesper mit den Schwestern der Abtei um 17 Uhr beschließt den Fest- und Wallfahrtstag.

Walburga wurde um 710 in der englischen Grafschaft Wessex geboren. Wie ihre Brüder Willibald, der erster Eichstätter Bischof wurde, und Wunibald, der Abt von Heidenheim war, kam sie im 8. Jahrhundert als Glaubensbotin nach Germanien. 761 begab sie sich nach Heidenheim am Hahnenkamm und errichtete an der Wirkungsstätte ihres soeben verstorbenen Bruders Wunibald ein Frauenkloster. Als Äbtissin leitete sie bis zu ihrem Tod am 25. Februar vermutlich des Jahres 779 das Doppelkloster in Heidenheim. Hundert Jahre später wurden ihre Gebeine nach Eichstätt übertragen und in der Kreuzkirche, der heutigen Kirche St. Walburg, beigesetzt. Bald breitete sich ihre Verehrung über weite Teile Europas aus. An der Grabeskirche Walburgas, an der bereits Kanonissen wirkten, wurde im Jahr 1035 ein Benediktinerinnenkloster errichtet, das bis heute besteht.

Am Grab der heiligen Walburga in der Kirche bilden sich in den Wintermonaten wässrige Tropfen, das sog. "Walburgis-Öl", dem heilende Wirkung zugeschrieben wird. In kleinen Fläschchen abgefasst, wird es an die Gläubigen verteilt. Von dem Vertrauen der Pilger und von der Hilfe, die durch die Fürbitte der Heiligen erlangt wurde, zeugen die über 1.100 Votivbilder und Votivgaben aus vielen Jahrhunderten an der Stätte ihres Begräbnisses.

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