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20.09.2011

Hilfe von Mensch zu Mensch ermöglichen: Caritassammlung vom 26. September bis 2. Oktober

„Ermöglichen Sie Begegnung.“ Unter diesem Motto führt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt seine Herbstsammlung vom 26. 9.bis zum 2. 10. durch.

Eichstätt. (pde) – „Ermöglichen Sie Begegnung.“ Unter diesem Motto führt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt seine diesjährige Herbstsammlung vom 26. September bis zum 2. Oktober durch. Caritasdirektor Rainer Brummer schreibt in seinem Aufruf: „Begegnung wird dann und dort möglich, wo Offenheit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit praktiziert werden.“

Begegnungen gelingen nach den Worten des Caritasdirektors zum Beispiel, wenn Menschen mit Behinderung gleiche Lebenschancen eröffnet werden, wenn sich Jugendliche, Frauen und Männer ehrenamtlich für alte, kranke und auf liebende Fürsorge angewiesene Menschen einsetzen und wenn Menschen durch gute Beratung eine neue Perspektive für ihr Leben finden. Brummer bittet die Bevölkerung um Unterstützung und versichert: „Durch unsere Hilfe mit Ihrer Spende bei der Caritas-Herbstsammlung 2011 können wir anderen neuen Lebenssinn schenken.“

Der Caritasdirektor dankt auch für die Spenden bei der Sammlung im Frühjahr. Dort wurde für die sozialen Aufgaben im Bistum gesammelt, zusätzlich in diesem Jahr aber auch für die Opfer der Beben- und Reaktorkatastrophe in Japan. Von den Gesamteinnahmen in Höhe von rund 530.000 Euro gingen knapp 60.000 an die Japanhilfe der Caritas.

Von den gesammelten Geldern im Herbst dieses Jahres werden nach Mitteilung des Caritasverbandes wie immer 40 Prozent für soziale Aufgaben in den Pfarreien bleiben und 60 Prozent an den Wohlfahrtsverband für dessen Hilfen gehen. Der Verband will zum Beispiel 18.700 Euro einsetzen, um engagierte langzeitarbeitslose Menschen bei einer sinnvollen Betätigung im Caritas-Altenheim in Nürnberg-Altenfurt zu unterstützen. Seit Jahren kommen diese in die Einrichtung, um ihre Fähigkeiten einzubringen, wo sie gebraucht werden. Vor allem aber bringen sie Zeit mit, um mit den Bewohnerinnen und Bewohnern spazieren zu gehen, mit ihnen Spiele zu machen oder ihnen einfach zuzuhören. Ihr Engagement geschieht zusätzlich zu den festen Angeboten des Hauses. Mit dem Spendengeld wird für 15 langzeitarbeitslose Menschen ein Jahr lang die Verpflegung finanziert, die sie für die Zeit bekommen, in der sie ihren Dienst tun.

96.000 Euro investiert der Caritasverband in ein auf zunächst drei Jahre angelegtes Pionierprojekt „Jugendschuldnerberatung“, für das staatliche Mittel bisher nicht zur Verfügung stehen. Ein Mitarbeiter der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt begleitet junge Menschen bis 25 Jahre intensiv sozialpädagogisch. Dabei sollen sie vor allem lernen, wie man verantwortlich mit Geld umgeht, um so Überschuldung vorzubeugen oder abzubauen. Aus den Sammlungsmitteln werden komplett die Personal- und Sachkosten des Projektes finanziert.

50.000 Euro aus der Sammlung will der Caritasverband seinen sieben Kreisstellen zur Verfügung stellen, um bedürftige Einzelpersonen und Familien zu unterstützen. Mit dieser Unterstützung können zum Beispiel Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Kleinrentner oder Geringverdiener knapp über der „Hartz IV“-Grenze für den Haushalt notwendige Dinge anschaffen, eine Stromnachzahlung begleichen oder die Zuzahlung für Medikamente leisten. Die Caritas will damit auch bewirken, dass Kinder weniger unter der Armut der Eltern leiden.

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