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04.05.2005

Hilfe für Jugendliche in Osteuropa - Kollekte für Aktion Renovabis am Pfingstsonntag – Informationsveranstaltungen

Eichstätt. (pde) – Zur Unterstützung der Nachbarn im Osten Europas ruft Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, auf. Am Pfingstsonntag, 15. Mai, wird in den Gottesdiensten für dieses Anliegen gesammelt. Das Leitwort der Aktion 2005 lautet: „Ich will Euch Zukunft geben – Solidarität mit Jugendlichen im Osten Europas.“ Im Vorfeld gibt es mehrere Informationsveranstaltungen. Am 7. Mai wird um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Wettstetten ein Gottesdienst gefeiert, Prediger ist Pater Michael Tupec. Um 19.30 Uhr spricht Tupec zum Thema „Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben“. In Ingolstadt findet am 8. Mai um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Anton ein Gottesdienst statt, der Vortrag beginnt anschließend um 20 Uhr. Prediger und Referent ist auch hier Pater Michael Tupec. Die Katholische Hochschulgemeinde Eichstätt gestaltet am 10. Mai einen Informationsabend. Um 19.15 Uhr zelebriert Pater Dietger Demuth, der Hauptgeschäftsführer von Renovabis in Freising, den KHG-Gottesdienst, musikalisch mitgestaltet vom Collegium Orientale. Studierende aus Mittel-Ost-Europa sprechen Gebete in ihren Muttersprachen. Um 20.30 Uhr referiert Demuth zum Thema der aktuellen Renovabis-Aktion „Jugendliche in Osteuropa“.

Im Jahr des Weltjugendtags richtet die Solidaritätsaktion den Blick auf die Lage junger Menschen im Osten Europas. „In den ehemals kommunistischen Staaten steht die nachwachsende Generation angesichts des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs vor großen Herausforderungen. Vielerorts bestimmen Armut, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption und Gewalt das Bild“, betont der Eichstätter Bischof Dr. Walter Mixa. In einem Aufruf bitten die deutschen Bischöfe ein Zeichen der Solidarität zu setzen. „Die Kirche will die jungen Menschen in schwierigen Situationen begleiten, ihnen Orientierung und Lebenssinn vermitteln. Es geht um die Behebung von geistlicher wie materieller Not“, so Mixa.

Unterstützung brauchen vor allem die Menschen, die jenseits der Grenzlinie zwischen der Europäischen Union und den Staaten außerhalb der EU leben. „Die soziale Lage ist dort vielerorts so schwierig, dass vor allem junge Leute im Abwandern in den Westen die einzige Chance sehen“, berichten die Verantwortlichen der Solidaritätsaktion. Drogenkonsum, Gewaltbereitschaft und Selbsttötung seien weit verbreitet. „Renovabis will den Menschen in ihrer eigenen Heimat Zukunftsperspektiven eröffnen.“ Die Hilfsaktion engagiert sich auch im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“.

2004 wurden im Bistum Eichstätt für Renovabis 184.282,02 Euro gespendet. Im Vorjahr waren es 177.153,16 Euro. Im Anschluss an die Aktion findet am 23. Mai in der Pfarrei Maximilian Kolbe in Nürnberg um 10 Uhr ein Gottesdienst statt. Um 11 Uhr spricht Dr. Ludwig Unger von Renovabis im Pfarrheim über „Aufgaben und Ziele von Renovabis“.

 

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