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16.01.2025

Heiliges Jahr: Hoffnung suchen, Hoffnung bezeugen

Die Stiftsbasilika Herrieden ist einer der sechs Kirchen, die als „Hoffnungsorte" ausgewählt worden sind. Foto: Anika Taiber-Groh/pde.

Eichstätt. (pde) - Das Heilige Jahr 2025 soll mit seinem Motto „Pilger der Hoffnung’ im Bistum Eichstätt die pastorale Arbeit „in allen Bereichen der Seelsorge“ prägen –  das hat das Vorbereitungsteam des Bischöflichen Ordinariats unter Leitung von Markus Wittmann (Fachbereich Glaube und Liturgie) als Devise ausgegeben.

Die Arbeitsgruppe, der außerdem Markus Demeter (Bischöfliches Sekretariat), Pfarrvikar Hubert Gerauer (Ingolstadt) und die Leiterin der Stabsstelle Kommunikation, Pia Dyckmans, angehören, ermuntert dazu, dass sich das Jahresmotto „wie ein roter Faden durch das gesamte Wirken in den pastoralen Abteilungen, den Dekanaten und den Pfarreien ziehen“ soll. Entsprechende Impulse und Materialien werden auf der Homepage des Bistums bereitgestellt. Auch zentrale Veranstaltungen der Diözese sollen dem Leitmotiv des Heiligen Jahrs folgen, vom Neujahrsempfang des Diözesanrats am 18. Januar über die Willibaldswoche im Juli bis zum Schöpfungstag im Herbst. „Nicht nur die politisch-gesellschaftliche Situation, sondern auch der Blick auf die klimatischen Veränderungen“ machen das Thema aus Sicht des Organisationsteams „tagesaktuell und relevant für die Menschen“. In der päpstlichen Eröffnungsbulle fänden sich zahlreiche Themenfelder, die sich für Veranstaltungen und Aktionen anbieten, von Achtung der Menschenrechte bis Hinwendung zu Kranken und Hochbetagten. „Wo gibt es neben den Kirchen noch weitere Hoffnungsorte mitten im Alltag?“ Dieser Frage soll im beginnenden Jahr Raum gegeben werden.

 

 

Bunte Themenvielfalt: Von Geschichten für Kinder bis zum Konzil von Nicäa

Das Exerzitienreferat des Bistums hat bereits angekündigt, seine Angebote, von Wander- bis Filmexerzitien, heuer auf das Motto des Heiligen Jahres auszurichten. Im Bereich Sakramente und Katechese wurden Arbeitshilfen zu Taufgedächtnis und Taufbewusstsein oder zu Firmung und Erstkommunion ausgearbeitet, bei der Kita-Pastoral gibt es Hoffnungsgeschichten über Jona und Elia, eingesprochen von Pfarrer Anton Schatz. Das Diözesanbildungswerk unter Leitung von Dr. Ludwig Brandl wird das Konzil von Nicäa aufgreifen, das in den Überlegungen des Papstes zum Heiligen Jahr eine wichtige Rolle spielt und das sich 2025 zum 1.700. Mal jährt. Dies sei „ein für alle Christen sehr bedeutsames Jubiläum“, meint Franziskus, zeige es doch, dass seit den Zeiten der Apostel um die Einheit des Volkes Gottes und die treue Verkündigung des Evangeliums gerungen werde. „Das Heilige Jahr wird eine wichtige Gelegenheit sein, um diese synodale Form zu konkretisieren“.

 

 

Kirchen als Hoffnungsorte

Während manche Pfarrgemeinden sowie Lehrkräfte aus dem ganzen Bistum nach Rom pilgern, um dort Weltkirche zu erleben, sollen im Heiligen Jahr auch die Pilgerwege und Wallfahrtsorte in der Diözese Eichstätt besondere Aufmerksamkeit erfahren und zu Pilgerzielen werden. Sechs Gotteshäuser wurden als „Hoffnungsorte“ benannt, in denen die Möglichkeit besteht, einen Jubiläumsablass zu empfangen: Der Eichstätter Dom, die Franziskanerkirche Ingolstadt, die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein in Wemding, die Stiftsbasilika Herrieden, die Wallfahrtskirche Maria Heil der Kranken auf dem Habsberg und die Heilig-Kreuz-Kirche Weißenburg.

Für jedes Dekanat des Bistums ist zudem ein Priester als Ansprechpartner ernannt worden, der Predigt-, Beicht- oder Pilgerangebote erstellt. Diese „Hoffnungszeugen“ sind Pfarrer Anton Schatz (Dekanat Eichstätt), Dekan Elmar Spöttle (Dekanat Habsberg), Pfarrer Laurent Koch (Dekanat Herrieden), Dekan Klaus Meyer (Dekanat Ingolstadt), Pfarrer Francesco Benini (Dekanat Neumarkt), Pfarrer Clemens Mennicken (Dekanat Nürnberg-Süd), Monsignore Josef Hernoga (Dekanat Roth-Schwabach) und Wallfahrtsrektor Norbert Traub (Dekanat Weißenburg-Wemding). Diözesanübergreifend ist Pfarrvikar Gerauer als „Hoffnungszeuge“ im Einsatz. Meyer und Traub waren bereits im außerordentlichen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit (2016) zu „Missionaren der Barmherzigkeit“ berufen worden. Für diesen Dienst, bei dem der Schwerpunkt auf dem Bußsakrament liegt, stehen sie immer noch zur Verfügung.

Die Adresse, unter der das ganze Jahr fortlaufend Angebote und Termine zum Heiligen Jahr auf Bistums- Dekanats- oder Pfarrebene, aber auch überdiözesane Ideen oder Dokumente der Bischofskonferenz zu finden sind, lautet: heiligesjahr2025.bistum-eichstaett.de

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