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10.03.2014

Haushalt 2014 der Diözese Eichstätt verabschiedet

Haushalt 2014 der Diözese Eichstätt verabschiedet

Grafik: Aufwendungen und Investitionen, Erträge in den jeweiligen Bereichen sind bereits abgezogen

Eichstätt. (pde) – Pfarrseelsorge sowie Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sind die Schwerpunkte bei den Ausgaben des Bistums Eichstätt im laufenden Jahr. Bei der Verabschiedung des Haushalts 2014 durch den Diözesansteuerausschuss wurden 39,5 Millionen Euro für pfarrliche Aufgaben, darunter auch die Unterstützung der Kindertagesstätten, bewilligt. 17,3 Millionen stehen für Schulen und Religionsunterricht zur Verfügung. Für zentrale diözesane Aufgaben wie Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und kategoriale Dienste sind 12 Millionen vorgesehen. 10,7 Millionen werden für sozial-caritative Aufgaben verwendet, 11,1 Millionen für die Aufgaben der Diözesanleitung, darunter auch Weltkirche, Priesterausbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Kirchenmusik.

Für das Haushaltsjahr 2014 rechnet die Diözese mit 97 Millionen aus der Kirchensteuer und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Blick auf die gute gesamtwirtschaftliche Situation habe man damit noch vorsichtig kalkuliert, so der Finanzdirektor des Bistums Eichstätt, Domdekan Willibald Harrer.

Der Haushalt des Bistums Eichstätt ist 2014 erstmals nach dem Prinzip der kaufmännischen Buchführung dargestellt. Die Umstellung auf die Doppik war bereits vor zwei Jahren in die Wege geleitet worden. Die Doppik listet nicht nur wie in der Kameralistik Geldflüsse auf, sondern weist auch den Ressourcenverbrauch - beispielsweise in Form von Abschreibungen - sowie Vermögensbestände und Verbindlichkeiten aus. Insgesamt hat der Betriebshaushalt 2014 der Diözese Eichstätt damit ein Volumen von 142,8 Millionen Euro. Der Investitionshaushalt umfasst weitere 12,7 Millionen. Den größten Anteil dabei haben Ausgaben für das neue Schulzentrum Eichstätt-Rebdorf mit 8,4 Millionen Euro. Neben der Kirchensteuer - mit rund 68 Prozent der größten Einnahmequelle – werden als Erträge Zuschüsse der öffentlichen Hand verbucht, vor allem für Personalkosten im schulischen Bereich. Die sonstigen Erträge setzen sich aus Finanzerlösen, den Erlösen aus wirtschaftlicher Tätigkeit sowie Spenden und Kollekten zusammen.

Zu Beginn der Konferenz am 7. März hatte Bischof Gregor Maria Hanke die Mitglieder des Diözesansteuerausschusses auf die Satzung verpflichtet. Die Haushaltssitzung war zugleich auch konstituierende Versammlung des turnusgemäß neu gewählten Gremiums. Bischof Hanke dankte den Mitgliedern für die Bereitschaft, ihre Zeit, ihre Kraft und ihr Interesse in den Dienst der Pastoral zu stellen. Denn bei den Beratungen über die Finanzen des Bistums gehe es immer um die Seelsorge.

Detaillierte Informationen zum Haushalt des Bistums Eichstätt unter „www.bistum-eichstaett.de/haushalt“

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