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07.07.2021

Grundsteinlegung des Studierendenwohnheims „Sr. Imma Mack“ in Ingolstadt

Bei der Grundsteinlegung des Studierendenwohnheims „Sr. Imma Mack“ (von links): Staatsministerin Kerstin Schreyer, Generalvikar P. Michael Huber, Amtschef Thomas Schäfers. Foto: Bernhard Löhlein/pde.

Die Segnung des Grundsteins durch P. Michael Huber. Rechts im Bild: Christof Stockmeier, Stiftungsverwalter der Canisiusstiftung. Foto: Bernhard Löhlein/pde.Teaser:

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Die Diözese Eichstätt schafft Wohnraum für rund 120 Studierende in Ingolstadt. Am Mittwoch, 7. Juli, wurde der Grundstein für das neue Studierendenwohnheim „Sr. Imma Mack“ auf dem ehemaligen Gelände der Steyler Missionare, Auf der Schanz 47, errichtet. An der Feierstunde nahm auch die Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, teil. „Wir alle wissen, dass es für Studentinnen und Studenten nicht leicht ist, eine schöne und kostengünstige Wohnung zu finden. Deshalb unterstützen wir als Freistaat seit Jahren die Schaffung und den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum für Studierende. Auch für dieses Wohnheim haben wir Fördermittel in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, sagte sie bei der Grundsteinlegung. Schreyer dankte der Diözese Eichstätt, die nicht nur das Grundstück zur Verfügung stellt, sondern auch gemeinsam mit dem Freistaat den Neubau finanziert und „so zur Verbesserung der Wohnsituation für Studierende beiträgt.“

Wie der Amtschef der Diözese Eichstätt, Thomas Schäfers, in seiner Begrüßung festhielt, reagiere die Diözese als Bauherr auf einen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für junge Menschen, die in Ingolstadt ihre akademische Qualifizierung absolvieren. „Insofern stellt der Betrag von rund 10 Millionen Euro eine gute Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft dar.“ Bei der Segnung des Grundsteins ging Generalvikar P. Michael Huber auf die Namensgeberin des Wohnheims ein: Sr. Imma Mack, die in der Nähe von Eichstätt geboren wurde, schmuggelte als junges Mädchen immer wieder Medikamente und Lebensmittel in das Konzentrationslager Dachau. „Sie hat somit ein eindrucksvolles Zeugnis aus ihrem Glauben heraus gegeben. Diese Courage kann gerade heute eine Inspiration für junge Menschen sein“, so Huber. In den Grundstein wurde eine Zeitkapsel gelegt. Darin befinden sich neben einer Urkunde jeweils eine Ausgabe des Donaukuriers und der Eichstätter Kirchenzeitung sowie die aktuellen Euro-Münzen.

Bei den Grußworten hob für die Stadt Ingolstadt Stadtrat Manfred Schuhmann hervor, dass das Wohnheim nicht nur eine Heimat für Studierende sei, sondern auch eine Bereicherung für die Stadt. Der Kanzler der Technischen Hochschule Ingolstadt, Christian Müller, begrüßte die ideale Lage „quasi neben den Hörsälen der beiden Universitäten.“ Auch Eric Frisch vom Regensburger Architekturbüro Dömges Architekten AG verwies auf die hervorragende Lage am Rand der Glacis. Der einfache aber funktionale Klinkerbau passe gut in das Stadtbild. Xaver Bittl, Vorsitzender des Stiftungsrates der Canisiusstiftung, die die Projektentwicklung für die Wohnanlage innehat, betonte, dass mit dem Neubau der Stiftungszweck erfüllt werde. Dieser liege vor allem in der Bereitstellung von Wohnraum für Studierende. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Blechbläser-Ensemble des Gnadenthal-Gymnasiums unter der Leitung von Josef Dietl.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme inklusive des Grundstücks betragen 12,4 Millionen Euro. Die 122 Appartements sollen bis zum Wintersemester 2022/2023 bezugsfertig sein und für rund 300 Euro Warmmiete angeboten werden. Die Appartements sind mit einer Küchenzeile und einem Bad ausgestattet und bieten insgesamt rund 19 Quadratmeter Wohnfläche.

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