Grünes Licht für Laien als geistliche Verbandsleitung auf Ortsebene

Das Bistum Eichstätt wird künftig Laien mit der geistlichen Verbandsleitung auf Ortsebene beauftragen.

Eichstätt. (pde) – Das Bistum Eichstätt wird künftig Laien mit der geistlichen Verbandsleitung auf Ortsebene beauftragen. Das geht aus einem Konzept hervor, das vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Diözesanverband Eichstätt, gemeinsam mit den Dekanatsjugendseelsorgern erarbeitet wurde und dem die Bistumsleitung bereits zugestimmt hat. Im Rahmen der BDKJ-Diözesanversammlung am Freitag und Samstag, 23. und 24. November, im Jugendhaus Schloss Pfünz, wird das Konzept den Delegierten erstmals vorgestellt.

Der Vorschlag kam von der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG), die vor zwei Jahren einen entsprechenden Antrag stellte. „Grund dafür war das Bedürfnis vieler verbandlicher Ortsgruppen nach einer Geistlichen Leitung, die den jeweils zuständigen Seelsorger in den Gemeinden in diesem Bereich unterstützt“, erläutert Stephanie Bernreuther, BDKJ-Referentin im Bischöflichen Jugendamt. Das Konzept erläutert die Wurzeln, auf denen die geistliche Verbandsleitung basiert, und sieht mehrere Bausteine für eine vorbereitende Schulung der Laien vor.

„Wir freuen uns besonders, dass die schriftliche Beauftragung durch den Bischof erfolgen wird und so den Rückhalt der Diözesanleitung zeigt“, teilt der BDKJ Diözesanvorstand mit. Die Entsendung der Beauftragten wird durch Domkapitular Alfred Rottler, Leiter der Hauptabteilung Pastoral, erfolgen.