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04.06.2020

Grüner Gockel für Kinderhaus Marienheim in Ingolstadt

Übergabe des Grünen Gockels

Bei der Übergabe des „Grünen Gockels“: Bettina Wer (Kinderhausleitung), Johannes Molz (Umweltauditor), Markus Reichhart (Stiftungsverwalter), Diakon Bernd Grünauer (Klimaschutzmanager Diözese Eichstätt), Diakon Andreas Kopp (Präses der Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Ingolstadt). pde-Foto: Arne Proctor

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Als bislang erste und einzige Kindertageseinrichtung der Diözese Eichstätt hat das Kinderhaus Marienheim in Ingolstadt den „Grünen Gockel“ erhalten. Durch dieses Umweltmanagementsystem dokumentiert die Wohltätigkeitsstiftung Marienheim Ingolstadt als Trägerin der Einrichtung, dass sie systematisch, nachvollziehbar und kontinuierlich durch ihr Handeln zu einer Entlastung der Umwelt beiträgt. Der „Grüne Gockel“ basiert auf dem „Eco-Management and Audit Scheme“ (EMAS) der Europäischen Union und wird von verschiedenen christlichen Kirchen in ökumenischer Trägerschaft vergeben. Die Kriterien sind mit den EMAS-Richtlinien identisch.

Bei der Übergabe des Zertifikates betonten die Verantwortlichen des Kinderhauses, Diakon Andreas Kopp als Präses der Stiftung und Stiftungsverwalter Markus Reichhart, den Wert der Erhaltung der Schöpfung und damit verbunden die Nachhaltigkeit des Handelns als eine der zentralen christlichen Aufgaben. Die Leiterin der Einrichtung, Bettina Wer, betonte bei der Übergabe des Zertifikates, dass gerade die Vorbildfunktion im Kindergartenalter für das weitere Leben entscheidende Impulse gibt. Stiftungsverwalter Reichhart betonte außerdem, dass umweltbewusstes Handeln in allen Ebenen nicht teurer sein muss: „Ein Haus wie das Marienheim Ingolstadt kann nachweisen, dass Qualität vor Quantität gehen kann. Auf Dauer gesehen ist ein Umweltmanagementsystem nicht nur ökologisch sinnvoll, auch ökonomisch macht es sich bemerkbar.“

Die Wohltätigkeitsstiftung Marienheim wurde im Jahr 1900 auf Initiative des Klosters Gnadenthal gegründet. Ursprüngliches Ziel war ein Mädchenhort, um schulpflichtige Mädchen aufzunehmen, auszubilden und zu betreuen. Ein eigener Kindergarten gehörte schon früh dazu.Derzeit werden etwa 200 Kinder in zehn Gruppen betreut, darunter befinden sich vier klassische Kindergartengruppen, eine Gruppe Waldkindergarten, vier Krippengruppen und eine Hortgruppe.

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