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13.03.2020

Großveranstaltungen wegen Coronavirus im Bistum Eichstätt abgesagt

Eichstätt. (pde) – Das Bistum Eichstätt reagiert auf die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit dem sich ständig weiterverbreitenden Coronavirus. In Bezug auf die Empfehlung der Bundesregierung legt die Bistumsleitung nahe, bis 19. April auf alle nicht notwendigen Veranstaltungen in der Diözese zu verzichten. Das kirchliche Leben soll allerdings weiterhin soweit möglich aufrechterhalten werden.

Unabhängig von der Teilnehmerzahl betrifft die Empfehlung zur Absage von geplanten Veranstaltungen beispielsweise Konzerte, Seniorennachmittage, Vorträge und Fahrten. Das gilt auch für die Kommunion- und Firmvorbereitungen. Ob Feiern zur Firmung oder Erstkommunion verschoben werden, wird von der Bistumsleitung noch bekannt gegeben. Auch inwieweit die Kar- und Osterliturgie stattfindet, ist noch offen.

Sämtliche Termine und Fortbildungen der Ordinariatshauptabteilungen Religionsunterricht, Schulen/Hochschulen sowie Jugend, Berufung, Evangelisierung und des Bischöflichen Jugendamtes finden bis zum 19. April nicht statt. Das betrifft auch alle kleineren Veranstaltungen wie Studientage, Schulungen und spirituelle Angebote sowie Konferenzen auf Dekanatsebene, die im Verantwortungsbereich der kirchlichen Jugendarbeit liegen.

Weiterhin von Absagen betroffen sind am 22. März das Passionskonzert der Eichstätter Dommusik, das Hauptfest der Marianischen Männerkongregation, sowie der inklusive Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Neumarkt. Zudem entfallen sämtliche Veranstaltungen zur Misereor-Fastenaktion.

Ebenso abgesagt wurde der Besuch von Bischof Gregor Maria Hanke an der Herschel-Schule in Ingolstadt im Rahmen des Josefstages am 19. März. Auch die Pastoralbesuche des Bischofs in Ursensollen sowie Edelslfeld und Königstein am 20. und 27. März finden nicht statt.

Weiterhin fällt der Vortrag des Diözesanbildungswerks „Reform: Dieselbe Kirche anders denken“ mit Professor Michael Seewald am 18. März aus.

Ob und inwieweit die Veranstaltungen nachgeholt werden, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Um das kirchliche Leben weiterhin aufrechtzuerhalten, finden Gottesdienste bisher regulär statt. Taufen, Trauungen, Begräbnisse und Abschiedsfeiern müssen nicht zwingend abgesagt werden, sondern können im kleineren Kreis gefeiert werden. Für den Besuch von Gottesdiensten empfiehlt die Bistumsleitung besondere Hygiene-Vorschriften: „Wir raten, auf die Benutzung des Weihwasserbeckens und den Friedensgruß in diesen Zeiten zu verzichten. Ferner empfiehlt sich die Handkommunion“, sagt Generalvikar P. Michael Huber.

Mit diesen Maßnahmen will die Bistumsleitung dazu beitragen, das Risiko der Ansteckung mit dem Coronavirus zu senken.

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