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23.12.2024

Glocken aus Neumarkt und Obermässing läuten an Heilig Abend im Bayerischen Rundfunk

Obermässinger Marienkirche

Die Glocken der Obermässinger Marienkirche sind am Heiligen Abend auf Bayern 2 und BR Heimat zu hören. Foto: Rensi/Wikipedia

Münster St. Johannes in Neumarkt. Foto: Anika Taiber-Groh

Das Münster St. Johannes in Neumarkt. Foto: Anika Taiber-Groh

Eichstätt/Neumarkt/Obermässing. (pde) – Mit den Glocken von sieben Kirchen läutet der Bayerische Rundfunk die diesjährige Weihnacht ein. Zwei davon stammen aus dem Bistum Eichstätt: Das Geläut der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Obermässing in Mittelfranken und von St. Johannes in Neumarkt in der Oberpfalz. Ihre sieben Glocken sind am Dienstag, 24. Dezember, um 18.30 Uhr auf Bayern 2 und um 19 Uhr auf BR Heimat zu hören.

Für die Sendung „Die Zahl Sieben und ihre Bedeutung im Christentum“ hat sich der BR je eine Kirche aus den sieben bayerischen Regierungsbezirken ausgesucht. Sie stehen in München, Gangkofen, Rottenberg, Neumarkt in der Oberpfalz, Kempten, Obermässing und Bamberg. Alle diese Kirchen beziehungsweise deren Vollgeläute im Glockenturm haben eines gemeinsam: Es sind nicht weniger als sieben Glocken zu hören, welche in diesem Jahr die Geburt Jesu im Stall zu Betlehem verkünden. „Die Zahl Sieben hat seit Anbeginn des frühen Christentums ebenfalls eine hohe Bedeutung, eine Symbolkraft und gewissermaßen ihren festen Platz. So wird die Zahl Sieben etwa als Kombination der göttlichen Dreieinigkeit mit den vier irdischen Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde interpretiert“, schreibt der Bayerischer Rundfunk in einer Mitteilung zu Sendung.

St. Johannes in Neumarkt in der Oberpfalz

In der westlichen Oberpfalz liegt Neumarkt. Das dortige Münster ist Johannes dem Täufer geweiht. Neben drei stillgelegten Glocken, die unterhalb der Glockenstube gelagert sind, erklingen an Heiligabend zur Geburt Jesu sieben prachtvolle Glocken, aus Heidelberger und Nürnberger Fabrikation. Die schwerste Glocke mit zweieinviertel Tonnen ist Christus selbst geweiht und von stattlichem Alter, nämlich Jahrgang 1560.

Mariä Himmelfahrt in Obermässing

Das heutige Aussehen der ursprünglich frühgotischen Mariä-Himmelfahrt-Kirche geht auf den vom Eichstätter Bischof berufenen Graubündener Baumeister Giovanni Battista Camessina zurück, der sich im späten 17. Jahrhundert im damaligen Kastenamt Obermässing niederließ. Wie bei zahlreichen anderen Gotteshäusern im Bistum prägte er auch das Bild der dortigen Marienkirche. Der Hochaltar, der die Aufnahme der Mutter Gottes in den Himmel zeigt, verweist auf das Kirchenpatrozinium des Gotteshauses. In dem hohen schlanken Turm hängt eines der glockenreichsten Stahlgeläute Bayerns. Sieben Glocken hängen im Glockenstuhl, allesamt 1948 gegossen als Ersatz für das im Krieg verloren gegangene alte Geläut. An normalen Sonntagen sind meist vier oder fünf Glocken zu hören, an den kirchlichen Hochfesten – wie jetzt an Weihnachten – erklingen alle sieben durch das Schwarzachtal bei Obermässing.

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