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08.07.2002

Glaubensverkündigung in Kriegs- und Krisengebieten - Missionare besuchen Bischof Mixa

Eichstätt. (pde) – Über Krieg und Krisen, zugleich aber auch Hoffnungszeichen und Signale eines Aufbruchs im Glauben berichteten Missionare auf Heimaturlaub bei einem Treffen mit dem Eichstätter Bischof Walter Mixa. Die sieben Frauen und Männer aus der Diözese Eichstätt waren am Fest des Bistumsheiligen Willibald in Eichstätt und statteten ihrem Diözesanbischof einen Besuch ab.

Als einzige Missionarin aus Afrika berichtete die Niederbronner Schwester Aquila Ferber, die in einem Kinderheim mitten im angolanischen Kriegsgebiet arbeitet, von den zaghaft aufkeimenden Friedenshoffnungen des über Jahre zerstörten Landes. Über das wirtschaftliche Desaster des total darniederliegenden Argentinien informierte Schwester Olga Fink vom Orden der Heilig-Kreuz-Schwestern aus Altötting. Aus dem benachbarten Chile, das nach außen ein blühendes Land zu sein vorgibt, „im Innern jedoch krank“ sei, berichteten Kapuziner-Pater Gerhard Bauer und Kreuz-Schwester Augustine Simson. Die Situation in Bolivien schilderten Pfarrer Adolf Bittschi, Leonhard Niebler und Alois Schäfer.

Das Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt hält zu insgesamt 115 Missionaren aus neun Ordensgemeinschaften Kontakt, davon sind 83 Ordensschwestern, 12 Patres, acht Pfarrer, ebenso viele Fratres und vier Entwicklungshelfer. Älteste aktive Missionarin ist Schwester Norbertine Pröpster, sie lebt 103-jährig in den USA, die jüngste Missionarin, Schwester Emanuela Kraus (44), ist in Afrika im Einsatz. Die meisten Eichstätter Missionare wirken in Amerika (82), in Afrika sind 30 Eichstätter im Auftrag ihres Ordens, ein Missionar ist in Indien aktiv.

 

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