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27.04.2022

Glaube, Kultur und Wein: Pilgerfahrt ins historische Burgund

Die Basilika Ste-Marie-Madeleine in Vézelay.

Die Basilika Ste-Marie-Madeleine in Vézelay, eine der bedeutendsten Sakralbauten Burgunds und Glanzpunkt der romanischen Kunst in Frankreich. Foto: Bayerisches Pilgerbüro

Eichstätt. (pde) – Cluny, Paray-le-Monial und Taizé sind französische Orte, von denen bedeutende Impulse für die Kirche ausgingen und die bis heute eine besondere Strahlkraft besitzen. Sie sind Stationen einer Pilgerreise der Diözese Eichstätt in das Burgund. Liebhaber romanischer Baukunst können in der Weinregion beeindruckende Kirchenbauten bestaunen.

Domkapitular Reinhard Kürzinger, Leiter der Wallfahrts- und Tourismuspastoral der Diözese Eichstätt, wird die Pilger auf der Busfahrt von Samstag bis Freitag, 23. bis 29. Juli, begleiten. Erste Station in Frankreich ist die Weinhauptstadt Beaune mit der Stiftskirche, den Herzogspalast und dem Hôtel-Dieu, einstige Hospitalstiftung aus dem 15. Jahrhundert mit Meisterwerken wie zum Beispiel „Das Jüngste Gericht“ des flämischen Malers Rogier van der Weyden. In Tournus besucht die Gruppe die ehemalige Abteikirche St-Philibert, in Cluny die Überreste des im Mittelalter gegründeten Benediktinerklosters. Die Abtei von Cluny war Ende des 11. Jahrhunderts eines der einflussreichsten religiösen Zentren im christlichen Europa. Heute zählt es zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Am dritten Reisetag fahren die Pilger nach Taizé und nehmen dort am Abendgebet der von Frère Roger gegründeten ökumenischen Ordensgemeinschaft teil. Der Höhepunkt des Besuches in Paray-le-Monial ist die Herz-Jesu-Basilika, ein Meisterwerk romanischer Kunst. Ausgelöst durch die Visionen Marguerite-Marie Alacoque in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert nahm die Herz-Jesu-Verehrung hier ihren Anfang. Ein Film und ein geplanter Besuch bei der geistlichen Gemeinschaft Emmanuel bringt den Pilgern diese Geschichte näher. Nevers, eine weitere Station der Reise, ist bekannt als Ruhestätte der heiligen Bernadette Soubirous, des Seherkindes von Lourdes. Im Kloster St. Gildard, am Grab der heiligen Bernadette, feiert die Pilgergruppe einen Gottesdienst. Im letzten Abschnitt der Pilgerfahrt stehen zwei bedeutende Welterbestätten auf dem Programm: die Basilika Ste-Marie-Madeleine in Vézelay und die Zisterzienserabtei von Fontenay, eines der besterhaltenen Zisterzienserklöster. Zum Abschluss wird noch die Kulturstadt Dijon mit ihren mittelalterlichen Häusern, Kirchen und Stadtpalästen aus der Renaissance besucht.

Weitere Informationen, Beratung und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690 (montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr), E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de, im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/pilgerbuero.

 

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