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16.09.2019

„Getauft und gesandt: die Kirche Christi missionarisch in der Welt“ – Veranstaltungen zum Weltmissionsmonat

Bruder Collinsius Wanniang aus Nordostindien ist im Oktober zu Gast im Bistum Eichstätt. pde-Foto: Friedrich Stark/missio München

Eichstätt. (pde) – Mit einer Reihe von Gottesdiensten und Informationsveranstaltungen begeht die Diözese Eichstätt den von Papst Franziskus initiierten Außerordentlichen Monat der Weltmission. Bruder Collinsius Wanniang aus Nordostindien wird im Oktober zu Gast im Bistum Eichstätt sein.

Höhepunkt des Weltmissionsmonats ist der Gottesdienst zum Kirchweihsonntag am 20. Oktober, um 9 Uhr im Eichstätt Dom. Das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke, dem Präsidenten von missio München, Msgr. Wolfgang Huber, und Bruder Collinsius Wanniang wird als diözesaner missio-Gottesdienst gestaltet. Die Predigt hält Msgr. Huber.

Collinsius Wanniang arbeitet in einem Bildungszentrum, das der Orden der Missionsbrüder des heiligen Franziskus in Orlong Hada, einem kleinen Ort mitten im Dschungel des Bundesstaates Meghalaya, Nordostindien, gegründet hat. Es steht allen zur Verfügung, die sich für die franziskanische Spiritualität und die Bewahrung der Schöpfung interessieren. Zugleich entwickeln die Franziskaner auf einer Modellfarm neue Ideen für einen ökologischen Landbau, der die knapper werdenden Ressourcen schont. Bruder Collinsius koordiniert verschiedene Programme des Ordens, die sich an der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus orientieren. Dieses missio-Projekt wird er an folgenden Terminen im Bistum Eichstätt vorstellen:

Freitag, 18. Oktober, um 19.30 Uhr im Haus der katholischen Stadtkirche Ingolstadt, Hieronymusgasse 3

Samstag, 19. Oktober, um 15.45 Uhr im katholischen Pfarrzentrum St. Sebald („Arche“) sowie um 19.30 Uhr im Pfarrheim in Roßtal

Sonntag, 20. Oktober, um 16 Uhr im Dompfarrheim St. Marien in Eichstätt

Montag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Vortrag zum Thema „In Sorge um das gemeinsame Haus – Umweltschutz und Entwicklung in Indien“ im Kloster Plankstetten

Dienstag, 22. Oktober, um 18.30 Uhr, Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg, Jahnstraße 40, anschließend um 19.15 Uhr Vortrag zur missio-Aktion im katholischen Kindergarten Heilig Kreuz

Mittwoch, 23. Oktober, um 19 Uhr, Gottesdienst in der Filialkirche St. Quirinus in Wolkertshofen, um 20 Uhr Vortrag im Pfarrheim in Nassenfels.

Hintergrund

Papst Franziskus hat unter dem Leitwort „Getauft und gesandt: die Kirche Christi missionarisch in der Welt“ für Oktober einen Außerordentlichen Monat der Weltmission ausgerufen. Ziel ist es, weltweit neues Bewusstsein für das Thema „Mission“ zu schaffen. Das Gebet, das Zeugnis der Gläubigen und die Reflexion über die zentrale Bedeutung der Mission stehen dabei im Mittelpunkt. In diesem Sinne unterstützt das Internationale Katholische Missionswerk missio München die Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien und rückt in diesem Jahr Nordostindien in den Blick.

Dieser Teil Indiens liegt zwischen Bangladesch, China und Myanmar und ist nur über einen schmalen Korridor mit Zentralindien verbunden. Er ist von einer ethnischen, sozialen und religiösen Vielfalt geprägt: Indigene Stämme leben dort neben Bengalis und Einwanderern aus den angrenzenden Nachbarländern. Separatistische Bewegungen und Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen sorgen immer wieder für Unruhen. Die 46 Millionen Einwohner der Region sind überwiegend Hindus und Muslime. Unter den 17 Prozent Christen bilden „Tribals“ die Mehrheit. Sie leben mehrheitlich in großer Armut in entlegenen Bergdörfern. Die Region ist vom Tee-Anbau geprägt, aber auch vom Raubbau von Kohle, unkontrollierter Brandrodung und Luftverschmutzung.

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