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20.12.2021

„Gesund werden – gesund bleiben“: Sternsingeraktion bis 2. Februar verlängert

Die Stersingeraktion wird bis 2. Februar verlängert. Foto: Anika Taiber-Groh/pde

Eichstätt/Bonn. (pde) – Die 64. Aktion Dreikönigssingen wird aufgrund der Corona-Pandemie erneut länger stattfinden als geplant. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) haben sich darauf verständigt, die Sternsingeraktion 2022 bis zum 2. Februar zu verlängern. Der neue Zeitraum soll den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen.

Der Eichstätter Diözesanjugendseelsorger Clemens Mennicken begrüßte die Entscheidung des Kindermissionswerks und der DBK: „Natürlich hat die Verlängerung der Sternsingeraktion zunächst ganz praktische Gründe – das hilft vielen Pfarreien in unserem Bistum, die Aktion unter außerordentlichen Bedingungen erfolgreich durchzuführen.“ Daneben sei es aber auch ein sprechendes Zeichen: „Der Sternsingersegen soll uns nicht nur die Weihnachtszeit verschönern. Er will darüber hinaus unsere Alltagswege begleiten, wenn Plätzchenduft und Kerzenschein längst verflogen sind – eben wirklich nachhaltig.“

Die Sternsingeraktion, die vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam getragen wird, steht unter dem Motto: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Anlässlich der bevorstehenden Aktion schreiben die deutschen Bischöfe in einem Aufruf, der für das Bistum Eichstätt von Bischof Gregor Maria Hanke unterschrieben wurde: „In den vergangenen Jahren ist besonders deutlich geworden, wie wichtig die Gesundheit ist. Wir sind dankbar, in einem Land zu leben, in dem die Allermeisten gut versorgt werden. In Ländern, die von Armut geprägt sind, können sich hingegen viele Eltern eine gute medizinische Versorgung ihrer Kinder nicht leisten. Der nächste Arzt und das nächste Krankenhaus sind oft weit entfernt. Nicht selten sind es die Projektpartner der Sternsinger, die helfen: Sie kümmern sich um verletzte Kinder, bringen Medikamente und medizinische Fachkräfte in entlegene Gegenden und fördern Kinder mit Behinderung. Sie unterstützen die Vorsorge und zeigen jungen Menschen, wie man sich vor Unfällen und Infektionskrankheiten schützt.“

In zahlreichen Hilfsprojekten weltweit werde der Segen der Sternsinger konkret, so die Bischöfe. „Für uns ist ihr Segen an den Türen ein Zeichen der Hoffnung auf einen Gott, der uns trägt und behütet.“ Diese Zusage fasse der Leittext zur kommenden Sternsingeraktion, der Psalm 91, in Worte: „Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen (Ps 91,1).“

In den Pfarrgemeinden und vielen Gruppen wurden kreative Möglichkeiten entwickelt, um den Segen der Sternsinger auch unter erschwerten Bedingungen zu empfangen. Grundlage dazu ist ein vom Kindermissionswerk entwickeltes Hygiene- und Schutzkonzept.

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