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27.08.2004

Geschichten von Liebe und Hass, Konflikt und Versöhnung - Diözesanbildungswerk zeigt Kurzfilme, veranstaltet Auftankwochen für Senioren und beschäftigt sich mit geheimen frühchristlichen Schriften

Eichstätt. (pde) - Auftankwoche, Gesprächstraining für Paare, biografisches Arbeiten mit älteren Menschen - das Diözesanbildungswerk bietet im zweiten Halbjahr 2004 viele Möglichkeiten der Weiterbildung. Wie wichtig katholische Erwachsenenbildung ist, betont Dr. Bertram Blum, der Direktor des Diözesanbildungswerkes, indem er auf die Worte des Trierer Bischofs Reinhard Marx verweist: „Um Vorhut und nicht Nachhut in der Gesellschaft zu werden, müssen Christen auch intellektuell, theologisch und geistlich stark und überzeugend sein.“ Bildung sei das Gebot der Stunde und katholische Erwachsenenbildung damit notwendiger und aktueller denn je.

Den Auftakt in der Veranstaltungsreihe macht eine bibeltheologische Studientagung am 25. September zum Thema „Der geheime Jesus? Jesus in den apokryphen Evangelien“. Dabei geht es um frühchristliche Schriften, die für den Gebrauch im Gottesdienst nicht zugelassen sind. „Diese in Vergessenheit geratenen Texte wieder zu entdecken, kann ein spannendes Abenteuer sein", heißt es in der Ankündigung. Denn die Texte präsentieren „mit großer Erzählfreude einen Jesus zum Anfassen“. Veranstaltungsort ist, wie in den meisten Fällen, Schloss Hirschberg.

Bei einer „Werkstatt Altenarbeit“ am 9. Oktober steht das Thema „Soziale Kompetenz“ im Mittelpunkt. Häufig ist im Alter ein Rückgang sozialer Kompetenzen zu beobachten - verbunden mit einer Tendenz zum Rückzug. Wie man hier gegensteuern und mit Seniorengruppen arbeiten kann, darum geht es bei dem ganztägigen Seminar. „Naturerfahrung mit dementen und verwirrten Menschen“ lautet das Motto einer „Werkstatt Altenarbeit“ am 25. Oktober. Am 28. Oktober widmet sich die „Werkstatt Altenarbeit“ dem Thema „Spielerisches Bewegen und Begegnen“.

An Senioren direkt wendet sich die Auftankwoche für die dritte Lebensphase, die vom 11. bis 14. Oktober angeboten wird. „Lebensmutig in das dritte Lebensalter“, so heißt hier das Motto. Die Teilnehmer erhalten viele Impulse für eine bewusste Gestaltung des Alltags. Veranstaltungsort ist das Bildungshaus St. Gregor in Plankstetten. Eine weitere Auftankwoche unter dem Titel „In Ruhe das Jahr beenden“ findet vom 6. bis 9. Dezember statt.

Im Schönstatt-Zentrum in Kösching geht es am 13. Oktober darum, sich mit der eigenen Biografie auseinander zu setzen und neue Pläne für die Zukunft zu schmieden. „Vergangenes erinnern - Gegenwärtiges entdecken - Künftiges entwerfen“, lautet hierbei das Motto. Der Workshop Biografiearbeit, der am 13. Oktober im Canisiuskonvikt in Ingolstadt stattfindet, richtet sich an Menschen im Übergang zur zweiten Lebenshälfte, aber auch an Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung und Altenarbeit. Die Teilnehmer erhalten zahlreiche praktische Anregungen, die dabei helfen, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen.

Die Medienzentrale in Eichstätt bietet am 15. Oktober bei einem Medienforum die Gelegenheit, sich Kurzfilme anzusehen und ihre Einsatzmöglichkeiten in Unterricht und Pastoral zu diskutieren. Denn nicht oft erzählen die kurzen Streifen Geschichten von Liebe und Hass, Konflikt und Versöhnung, Scheitern und Hoffnung und regen so zum Gespräch an. Das Medienforum am 23. November präsentiert Kurzfilme, Material und Impulse für Bildungsarbeit und Religionsunterricht.

Eine Fortbildungsveranstaltung für örtliche Mitarbeiter am 15. und 16. Oktober beschäftigt sich mit dem Thema „Bildungsveranstaltungen organisieren und leiten“. Folgende Fragen werden dabei beantwortet: Welche Aufgaben hat die Veranstaltungsleitung? Wie moderiere ich ein Gespräch? Wie bekomme ich einen interessanten Referenten? Wie finanziere ich eine Veranstaltung? Vom 22. bis 24. Oktober wird ein Gesprächstraining für Paare angeboten. Bei diesem partnerschaftlichen Lernprogramm werden grundlegende Gesprächs- und Problemlösefertigkeiten eingeübt.

„Der nächste Winter kommt bestimmt“, so lautet der Titel einer Fortbildungsveranstaltung für Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen am 6. November auf Schloss Hirschberg. An diesem Nachmittag werden Lieder, Spiele und Erzählungen zum Thema „Schneemann & Co“ präsentiert.

Eine Studientagung am 13. November setzt sich damit auseinander, wie man den Glauben wieder ins Gespräch bringen kann. Dazu die Veranstalter: „Glaube und Religion spielen heute für immer weniger Menschen eine Rolle. Das Leben geht vielfach ohne Gott, und religiöse Indifferenz prägt nicht nur das Alltagsbewusstsein. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit einer grundlegenden Besinnung auf den Glauben und seine zeitgemäße Vermittlung deutlich.“ Die Tagung richtet sich an Kursleiter und findet im Katholischen Kreisbildungswerk in Eichstätt statt.

Gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Kunst und Kirche“ wird am 13. November eine Forumsveranstaltung angeboten, bei dem es um Kunst im Kirchenraum geht. Der Titel lautet: „Zwischen Provokation und Anbetung“. Eine bibeltheologische Studientagung zum Advent findet vom 4. bis 5. Dezember statt. Es geht um die Bewältigung des Todes im Alten Testament.

Das ausführliche Programm mit weiteren Kursen ist erhältlich bei der Diözesanarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt e.V., Luitpoldstraße 2, Eichstätt, Telefon (08421) 50-641, Fax 50-649, E-Mail: erwachsenenbildung@bistum-eichstaett.de.

 

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