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07.10.2008

„Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung“ - Vorstandswechsel beim Kreuzbund

Vorstandswechsel beim Kreuzbund

Nach dem Führungswechsel soll der Kreuzbund auch in Zukunft engagiert und kompetent zum Wohl suchtkranker Menschen weiterarbeiten. Das wünschten sich bei der Mitgliederversammlung Caritasdirektor Willibald Harrer, Alfred Gabriel, die mit der Goldmedaille ausgezeichnete bisherige Vorsitzende Dorothea Gabriel, Bundesgeschäftsführer Heinz-Josef Janssen und der neue Vorsitzende Johann Becker (von links). Foto: Caritas/Esser

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) - Führungswechsel beim Kreuzbund Diözesanverband Eichstätt: Dorothea Gabriel hat nach 15 Jahren den Vorsitz in der Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige abgegeben. Als ihr Nachfolger wurde bei der Mitgliederversammlung des Caritas-Fachverbandes in der Ingolstädter Pfarrei Herz Jesu Johann Becker gewählt. Becker war zuvor zunächst drei Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit und danach als stellvertretender Vorsitzender tätig gewesen. Der Bundesgeschäftsführer des Kreuzbundes, Heinz-Josef Janssen, überreichte Dorothea Gabriel für ihr langjähriges Engagement die goldene Kreuzbundmedaille, die höchste Auszeichnung in dem Verband. Caritasdirektor Willibald Harrer erklärte, sie habe sich „einfühlsam und hilfreich im Sinne der Caritas eingebracht“.

Janssen sagte vor rund 90 Mitgliedern des Kreuzbund Diözesanverbandes Eichstätt: „Mit dem heutigen Tag geht für Sie eine Ära zu Ende. Seit Bestehen des Verbandes 1989 ist ihr noch junger Verband aufs Engste mit Dorothea Gabriel verbunden.“ Bereits zehn Jahre zuvor hatte diese die erste Kreuzbund-Selbsthilfegruppe in St. Anton Ingolstadt ins Leben gerufen. Heute gibt es nach eigenen Angaben 20 Gruppen in der Diözese mit knapp 240 Mitgliedern. Dorothea Gabriel sei nicht als „Wortführerin“ aufgetreten, so Janssen, „aber als eine, deren Wort etwas galt.“ Sie sei „immer auf dem Teppich geblieben“ und habe einen langen Atem bewiesen. In schwierigen Zeiten hätte manch anderer „die Brocken hingeschmissen, doch sie hat durchgehalten“, würdigte der Bundesgeschäftsführer. Dank ihrem Blick für suchtkranke Menschen sei der Kreuzbund e.V. - Diözesanverband Eichstätt auch eine „GmbH – Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung“.

Zur zweiten Vorsitzenden wurde Helga Markart gewählt. Herbert Schmeller gaben die Mitglieder erneut für das Amt des Diözesangeschäftsführers ihr Vertrauen. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wurden Monika Knauz, Susanne Oetling-Fiedler, Christa Sperr, Gerhard Eisenried, Egidius Fehlner und Wolfgang Kühn gewählt. Geehrt wurden in besonderer Weise Josef Meir für 25-jährige Mitgliedschaft im Kreuzbund und Mathias Merkl für 20-jährige.

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