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22.07.2020

Gemeinsam unterwegs in kleinen Gruppen: Pilgern in Deutschland und Österreich

Die Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein. pde-Foto: Christoph Gahlau/Erzbistum Bamberg

Eichstätt. (pde) – Fünf kurzfristig organisierte Wanderreisen in Deutschland und Österreich bietet die Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Pilgerbüro an. Die neuen Routen ersetzen Reiseziele, die im Jahresprogramm 2020 standen, wegen der Coronakrise aber nicht angesteuert werden konnten.

Zum „Wandern in der blühenden Lüneburger Heide“ geht es in der Woche vom 23. bis 30. August. Der erste deutsche Naturschutzpark zwischen Elbe und Aller ist von malerischen Städten, Kirchen und Klöstern geprägt. Stationen auf der 44 Kilometer langen Wanderreise sind neben Lüneburg unter anderem das Heidemuseum „Dat ole Hus“ in Wilsede sowie die „Heideklöster“ in Celle und Isenhagen. Auf dem Programm stehen auch eine Schifffahrt auf der Elbe nach Bleckede und ein Besuch der Hansestadt Stade, bekannt aus den Verfilmungen der Buddenbrooks.

In Bad Staffelstein startet eine Wanderreise über Vierzehnheiligen nach Bamberg. Vom 29. August bis 2. September legen die Pilger rund 44 Kilometer in vier Tagesetappen zu Fuß im Frankenland zurück. Nach dem Aufstieg zum 539 Meter hohen Staffelberg, dem „Berg der Franken“, geht es entlang des Höhenwegs nach Vierzehnheiligen. In der Wallfahrtsbasilika feiert die Gruppe eine heilige Messe. Die Kirche wurde nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut und gehört zu den bedeutendsten Barock-Rokoko-Bauten in Bayern. Weitere Stationen sind das ehemalige Benediktinerkloster Banz, die Abtei Kirchschletten am sogenannten „Gottesgarten am Obermain“ und schließlich das Weltkulturerbe Bamberg.

Gebirgszüge, Almwiesen, Bäche und Gletscherseen prägen die Hochgebirgslandschaft, die bei einer Reise nach Osttirol vom 31. August bis 5. September teils erwandert und teils mit dem Bus durchfahren wird. Von Matrei im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern aus werden Ausflüge und Wanderungen unternommen zum Beispiel in das Defereggental, eines der am wenigsten besiedelten Gebiete der österreichischen Alpen. Weitere Stationen sind die Almsiedlung Innergschlöß, die Felsenkapelle in Gschlößtal, die Lucknerhütte mit Blick auf den Großglockner sowie der erste Wasserschaupfad Europas im Virgental. Zu Fuß werden insgesamt 26 Kilometer bei vier Wanderungen zurückgelegt.

Bei einer Reise vom 18. bis 24. Oktober begeben sich die Teilnehmenden auf die Spuren der Jakobspilger und des Vulkanismus durch die Eifel. Ausgangspunkt nach der individuellen Anreise ist Andernach, eine der ältesten Städte Deutschlands. Auf dem Eifel-Camino werden die Klöster Maria Laach, Maria Martental und Klausen, der Lava-Dome in Mendig, die historischen Städte Mayen und Monreal sowie die Bischofsstadt Trier mit dem Grab des heiligen Matthias besucht. Die Gesamtwanderstrecke beträgt 53,5 Kilometer.

Eine individuelle Wanderreise auf der Via Sacra von Wien nach Mariazell ist für den Zeitraum vom 5. August bis 31. Oktober buchbar. Für die achttägige Reise gibt es keinen  festen Termin, jeder Pilger legt den für sich passenden Zeitraum fest. Rund 120 Kilometer werden in sieben Tagesetappen erwandert. Stationen unterwegs sind unter anderem die Zisterzienserabtei in Lilienfeld und die Wallfahrtstätte Annaberg. In Mariazell, dem wichtigsten Wallfahrtsort Österreichs, besteht zum Abschluss die Möglichkeit, an einem Gottesdienst teilzunehmen und die Wallfahrtsbasilika zu besichtigen.

Weitere Informationen und Beratung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690, E-Mail: pilgerbuero(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.pilgerstelle-eichstaett.de.

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