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17.05.2011

Gebetete Globalisierung: Neues Buch zum Vaterunser vorgestellt

Buchvorstellung im Klosterladen der Abtei St. Walburg in Eichstätt

Buchvorstellung im Klosterladen der Abtei St. Walburg in Eichstätt (von links nach rechts): Professor Bernhard Sill (Hrsg.), Bischof Gregor Maria Hanke, Äbtissin Franziska Kloos, Künstlerin Karin Haslinger, Domvikar Reinhard Kürzinger (Hrsg.) und P. Cyrill Schäfer OSB, Leiter EOS Klosterverlag St. Ottilien

„Vaterunser – Beterinnen und Beter in der Gebetschule Jesu“ heißt ein neuer Sammelband mit Gebeten und Texten zum Vaterunser, der am Montag, 16. Mai, in der Abtei St. Walburg in Eichstätt vorgestellt wurde.

Eichstätt. (pde) – „Vaterunser – Beterinnen und Beter in der Gebetschule Jesu“ heißt ein neuer Sammelband mit Gebeten und Texten zum Vaterunser, der am Montag, 16. Mai, in der Abtei St. Walburg in Eichstätt vorgestellt wurde. Herausgeber sind Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Diözesanpilgerstelle und Rundfunkbeauftragter der Diözese Eichstätt, und der Theologe Bernhard Sill, Professor für Moraltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die ersten Exemplare des neuen Werkes wurden Bischof Gregor Maria Hanke und Äbtissin Franziska Kloos im Klosterladen überreicht.

„Beten heißt, große Bitten haben dürfen. Wenn es ein Gebet gibt, dass diese Wahrheit lehrt, dann ist das das Vaterunser“, schreiben Sill und Kürzinger im Vorwort. Unzählig sei die Zahl derer, denen das Vaterunser zum Wegbegleiter und Wegbereiter ihres eigenen Betens geworden sei. Rund 140 Gebetszeugnisse, die auf diesem Wege entstanden sind, werden in dem Werk vorgestellt. Sie stammen von Autoren aus Geschichte und Gegenwart, darunter Theologen, Schriftsteller, Politiker und Kabarettisten. Die Künstlerin Karin Haslinger aus Kaufbeuren hat die einzelnen Sätze des Vaterunsers in Gemälden interpretiert, von denen eines auch das Cover des Buches ziert. Die Originalbilder wurden zur Buchpräsentation im Kloster St. Walburg ausgestellt.

Die Autorenliste – von Abraham a Sancta Clara über Ernesto Cardenal, Ernest Hemingway, Franz von Assisi, Karl Valentin, Martin Luther bis zu Rose Ausländer oder Institutionen wie dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken – zeigt wie international das Vaterunser ist. „Heute dürften es weit über tausend Sprachen sein, in denen das Vater weltweit gebetet wird“, sagt Bernhard Sill. „Gebetete Globalisierung“ nennt er das. Die Textsammlung sei auch das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Diözese Eichstätt, die das Buchprojekt mitfinanziert hat.

Bischof Gregor Maria Hanke dankte in einem Geleitwort den Autorinnen und Autoren sowie allen Mitwirkenden für das gelungene Werk. Er wünsche dieser Vaterunser-Publikation viele interessierte Leserinnen und Leser, „die dadurch nicht nur eine literarische Entdeckungsreise, sondern auch einen persönlichen ‚Lernort der Hoffnung‘ oder einen längst vertrauten beziehungsweise einen neuen Zugang zum Vaterunser und zur ‚Gebetsschule Jesu‘ finden mögen“.

Bernhard Sill / Reinhard Kürzinger (Hrsg.): Vaterunser. Beterinnen und Beter in der Gebetsschule Jesu. Mit Bildern von Karin Haslinger, EOS-Verlag Sankt Ottilien 2011, 376 Seiten, Halbleinen, Preis 24,95 Euro, ISBN 978-3-8306-7444.

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