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Für eine Kultur des Lebens: Vespergottesdienst mit Bischof Hanke in Wemding
Vor einer zunehmenden „Unkultur des Todes“ in den westlichen Gesellschaften hat Bischof Hanke bei einem Vespergottesdienst in Wemding gewarnt.
Wemding, 2.12.2012. (pde) - Vor einer zunehmenden „Unkultur des Todes“ in den westlichen Gesellschaften hat Bischof Gregor Maria Hanke bei einem Vespergottesdienst in Wemding gewarnt. Eine lebensfeindliche Gesetzgebung sei darauf ausgerichtet, dem Tod zu dienen durch freiwillige Selbsttötung, durch Abtreibung ungeborener Kinder und die Vernichtung von Embryos, die außerhalb des Mutterleibes im Reagenzglas entstehen.Christen hätten den Auftrag, dieser Unkultur des Todes eine Kultur des Lebens aus Gott entgegenzusetzen, sagte der Bischof bei der Vesper am Abend des ersten Advent im Wemdinger Karmel „Maria, Mutter des Erlösers“. Einem jeden Menschen sei vom Augenblick seiner Entstehung an ein persönliches Ja Gottes zugesprochen. „Daher haben wir kein Recht, uns über das Leben eines anderen Menschen zu erheben“. So sei für Gott auch der Mensch im Mutterleib bereits ein Gegenüber.
In seiner Predigt erinnerte der Bischof von Eichstätt an den Auftrag des Zweiten Vatikanischen Konzils, sich für die Würde der menschlichen Person einzusetzen. Diese Botschaft von der Würde des Menschen müsse Teil des Dialogs sein, den die Gläubigen mit der Welt zu führen haben. Das bedeute: „Wir können nicht schweigen vom Gott des Lebens, der den Menschen zum Leben ruft“. Zu dem Gebet „für eine Kultur des Lebens“ hatte Netzwerk Leben im Bistum Eichstätt nach Wemding eingeladen.
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