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14.04.2025

„Frühschicht“ in der Fastenzeit und Kreuzweg im Realschulzentrum Rebdorf

„Frühschicht“ in der KRS Rebdorf. Foto: Michael Ringerlmann

„Frühschicht“ zum Thema „Auf-dem-Weg-Sein“. Foto: Michael Ringelmann

Eichstätt – An jedem Mittwoch in der österlichen Bußzeit fand vor dem Unterricht in der Knabenrealschule Rebdorf (KRS) eine morgendliche Frühmeditation statt. In diesem Jahr folgten die Teilnehmenden dem Hungertuch aus Peru, das vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor im Jahr 1986 veröffentlicht wurde. Das Hilfswerk gibt dazu folgende Erklärung:
„Die Bilder wurden von den Frauen und Männern der Gemeinde Santiago de Pupuja selbst erarbeitet. Ihr zentrales Thema ist: Als Christen auf dem Weg. Hauptsymbol ist der Fuß. Die Leute von Santiago de Pupuja deuten damit das "Auf-dem-Weg-Sein" ihrer Gemeinde und der insgesamt 30 Teilgemeinden. Die Bilder einer armen Indio-Gemeinde sind eine glaubwürdige und authentische Botschaft für die Glaubensbrüder und -schwestern im fernen Europa. Sie fordern heraus, dass wir uns überlegen, was das für uns bedeutet: als Volk Gottes auf dem Weg.“

Auf freiwilliger Basis kamen bis zu 30 Schülerinnen und Schüler zusammen, um sich anhand der Bilder des Hungertuchs mit Glaubensthemen in Verbindung mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen. Mit einem einfachen Frühstück wurde jeder Morgenimpuls beendet, sodass alle rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn wieder in den Klassen waren.

Traditioneller Kreuzweg vor den Osterferien

Zum Abschluss der Schulzeit vor Ostern betrachtete Schulseelsorger Andreas Völker gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften der Knabenrealschule Rebdorf auch in diesem Jahr wieder einige Stationen des Kreuzwegs. Aus den vier Blickwinkeln „Angst“, „Fallen“, „Sterben“ und „Leben“ wurde auf das Leiden Jesu geschaut – und dadurch auch das Leiden unzähliger Menschen heute für alle Anwesenden sichtbar.

„Wenn wir das Leiden in den Blick nehmen, wie es durch die Stationen des Kreuzwegs geschieht“, so Völker, „dann werden wir sensibel für das Leiden und können daraus die Kraft gewinnen, Leid zu verändern. Dann fängt der ‚Aufstand für das Leben‘, den wir an Ostern feiern, schon mitten unter uns an.“
Mit dieser Osterbotschaft wurde die Schulgemeinschaft voller Freude in die Ferien entlassen.

Text: Andreas Völker, Schulseelsorger

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