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10.02.2011

Früherer Caritasdirektor Johannes Schmidt wird 80

Domkapitular em. Johannes Schmidt

Sein 80. Lebensjahr vollendet am 21. Februar der frühere Caritasdirektor der Diözese Eichstätt, Domkapitular em. Johannes Schmidt.

Eichstätt/Greding. (pde) - Sein 80. Lebensjahr vollendet am 21. Februar der frühere Caritasdirektor der Diözese Eichstätt, Domkapitular em. Johannes Schmidt. Als langjähriger Pfarrseelsorger und Direktor des Diözesan-Caritasverbandes steht der Jubilar für einen „glaubwürdigen Dienst insbesondere für Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen“, wie Landescaritasdirektor Karl-Heinz Zerrle beim goldenen Priesterjubiläum von Johannes Schmidt 2007 feststellte. Domkapitular Schmidt ist seit 2001 im Ruhestand, den er im Caritas-Altenheim Greding verbringt.

Johannes Schmidt wurde 1931 in Jahrsdorf bei Hilpoltstein geboren und 1957 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst Kooperator in Roßtal und Treuchtlingen, ab 1960 Präfekt im Ingolstädter Canisiuskonvikt und ab 1962 Kooperator in Allersberg. 1967 übernahm er die Pfarrei St. Marien in Nürnberg-Katzwang. Vor allem bei der Katzwanger Dammbruchkatastrophe 1979 bewährte sich die soziale und pastorale Struktur, die Schmidt in seiner Gemeinde aufgebaut und gefördert hatte.

Zum 1. Juni 1986 berief ihn Bischof Dr. Karl Braun als Caritasdirektor nach Eichstätt. Das Eichstätter Domkapitel wählte ihn gleichzeitig zum Domkapitular. Als Caritasdirektor engagierte sich der Jubilar auf Bundes-, Landes- und Diözesanebene in vielfältigen Gremien, wie etwa im Zentralrat des Deutschen Caritas-Verbandes. Von 1990 bis 1996 war er Vorsitzender des Fachausschusses „Caritas-Mitgliedschaft“ des Deutschen Caritasverbandes. Er war Vorstandsmitglied in der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V. und arbeitete im Landeskoordinierungsgremium für die Neugestaltung der Förderung für Kindergärten und Horte in Bayern mit. Ebenso wirkte er verantwortlich beim „Raphael-Werk e. V. - Dienst am Menschen unterwegs“ und im Malteser Hilfsdienst mit. Am kirchlichen Ehegericht der Diözese Eichstätt war Johannes Schmidt viele Jahre Diözesanrichter.

Für seine Verdienste erhielt Johannes Schmidt den „Silbernen Brotteller“, die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Caritasverband vergibt. 2007 wurde ihm das Verdienstkreuz am Band des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen – für seinen überzeugenden und rückhaltlosen Einsatz für die Belange des Gemeinwohls, wie es in der Begründung hieß.

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