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14.03.2016

Frauenbund zum Equal Pay Day: Erziehungs- und Pflegetätigkeiten gerecht entlohnen

Eichstätt. (pde) – Zum diesjährigen bundesweiten Equal Pay Day (EPD) am 19. März fordert der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt eine bessere Wertschätzung von Dienstleistungen am Menschen, gerade im Bereich von Erziehung, Pflege und Gesundheit. Laut Diözesanvorsitzende Rosalinde Göppel muss die Frage gestellt werden, „welchen Wert der Mensch hat – sei es derjenige, der die Sorgearbeit übernimmt als auch derjenige, der sie empfangen soll.“

Der KDFB hält eine eigenständige Existenzsicherung von Frauen auf der Basis einer gerecht entlohnten Berufstätigkeit für fundamental wichtig und setzt sich deshalb für Entgeltgleichheit ein. „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit von Frau und Mann muss in Deutschland zur Selbstverständlichkeit werden. Der Wert von Arbeit ist keine Frage des Geschlechts“, erklärt Göppel. Sie betont, dass für viele Frauen eine gesicherte Zukunft von einem fairen Lohn und einer grundlegenden sozialen Absicherung abhängt. Das Risiko von Altersarmut müsse durch eine gerechte Bezahlung verhindert werden.

Der Equal Pay Day – „Tag für gleiche Bezahlung“ – , der am 21. März begangen wird, markiert den Tag, bis zu dem Frauen „nacharbeiten“ müssen, um dasselbe zu verdienen wie ihre männlichen Kollegen im vorangegangenen Jahr. Am Equal Pay Day wird mit einem jährlichen Schwerpunktthema auf diese Lohnlücke aufmerksam gemacht. Sie beträgt immer noch 22 Prozent. Die diesjährige Kernfrage „Was ist meine Arbeit wert?“ steht in Verbindung mit der Aufwertung von Erziehungs- und Pflegetätigkeiten, die als Berufe der Zukunft gelten.

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