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25.09.2016

Frauenbund-Projekt „Plastikfasten“ gewinnt ersten Schöpfungspreis des Bistums Eichstätt

Die Gewinnerinnen des Schöpfungspreis mit Bischof Hanke, pde-Foto: Anita Hirschbeck

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke mit den Gewinnerinnen des Schöpfungspreises (von links): Walburga Kretschmeier, stellvertretende Diözesanvorsitzende des KDFB, und Sophie Miehling, Diözesanausschuss des KDFB. pde-Foto: Anita Hirschbeck

Eichstätt. (pde) – Das Projekt „Plastikfasten“ des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) Diözesanverband Eichstätt und des VerbraucherService Bayern im KDFB hat den Schöpfungspreis der Diözese Eichstätt gewonnen. Der Preis wurde beim diesjährigen Schöpfungstag auf dem Habsberg zum ersten Mal verliehen. Der Frauenbund setzte sich in dem Projekt mit dem Problem des Plastikmülls auseinander. Mit Informationsveranstaltungen machte er auf das Problem aufmerksam, rief während der Fastenzeit zum Verzicht von Plastik auf und gab den Verbrauchern konkrete Tipps, wie und wo man auf Plastik verzichten kann. Die Jury lobte vor allem die Bewusstseinsbildung bei diesem aktuellen Thema. Der erste Preis ist mit 750 Euro dotiert.

Den zweiten Platz belegte die Kirchenstiftung St. Nikolaus in Hofstetten. Dort wurde der historische Pfarrhof nach ökologischen Gesichtspunkten restauriert und ein Dorfladen für den täglichen Bedarf eingerichtet. Der dritte Preis wurde zweimal verliehen: Zum einen an die Caritas-Wohnheime und Werkstätten in Ingolstadt mit dem Projekt Gebrauchtwarenmarkt in Gaimersheim. In den Werkstätten werden alte Möbel, Haushaltswaren oder Spielzeug restauriert und verkauft. Damit trägt der Gebrauchtwarenmarkt zur Ressourcenschonung bei. Zum anderen an die Wahlfachgruppe Fairtrade der Maria-Ward-Realschule Eichstätt. Die Gruppe setzt sich unter anderem für den Verkauf von Süßigkeiten oder Snacks aus dem fairen Handel ein.

Insgesamt wurden zehn Projekte ausgezeichnet, darunter der Kindergarten „Heilige drei Könige“ in Roth oder die Pfarrei Peter und Paul in Thalmässing.

Die fünfköpfige Jury wählte aus über 30 eingereichten Projekten die Sieger aus. Die prämierten Projekte sollen zum Nachmachen anregen. Mit dem erstmals verliehenen Schöpfungspreis sollen die Ehrenamtlichen im Bereich Umwelt und Schöpfung in ihrer Arbeit bestärkt werden und Anerkennung für ihr Engagement erfahren. Die Geldpreise wollen die Sieger für weitere Projekte im Bereich Umweltschutz einsetzen.
 

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